Der Energiegigant Shell treibt seine ambitionierte Strategie, sich auf erneuerbare Energien umzustellen, kontinuierlich voran. Im Rahmen dieser Neuausrichtung plant das Unternehmen nun den Verkauf seines Hausenergiegeschäfts in Großbritannien und Deutschland an Octopus Energy. Diese Maßnahme kennzeichnet einen signifikanten Schritt in der Streamlining-Strategie des Unternehmens und seiner Konzentration auf das Kerngeschäft. Die Transaktion ist geplant für das 4. Quartal dieses Jahres zu finalisieren, vorausgesetzt die regulatorischen Genehmigungen werden erteilt. Anleger reagieren positiv auf diese Neuigkeit – dies manifestiert sich in einem erneuten Auftrieb des 30-Tage-Aufwärtstrends mit einem Kursgewinn von 4,7%. Jedoch muss die Shell-Aktie zum heutigen Handelsstart leichte Rückgänge von 0,25% hinnehmen.
Details unter der Lupe
Ein prägnanter Aspekt dieser Transaktion ist die Absichtserklärung zwischen Shell und Octopus Energy zur Erörterung einer potenziellen internationalen Partnerschaft im Bereich Elektrofahrzeugaufladung – wie aus der offiziellen Unternehmensmitteilung hervorgeht.
Diese mögliche Partnerschaft könnte gemeinsame Werbeinitiativen, Markeneinführungen sowie Aktivitäiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Elektromobilität beinhalten. Es sollte jedoch angemerkt werden: Shell hat bereits eine starke Präsenz im Markt für Ladesysteme für Elektroautos etabliert und blickt ambitioniert in die Zukunft mit Plänen zur Einrichtung von ca.200000 öffentlichen Ladepunkten bis zum Jahr 2030. Ob Deutschland dabei eine tragende Rolle spielt bleibt abzuwarten – insbesondere bedingt durch oftmals lang andauernde Genehmigungsprozeduren (typischerweise sieben bis zehn Monate).
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RBC äußert sich wieder
Kurz vor Bekanntgabe dieser Nachricht veröffentlichte auch die kanadische Bank RBC ihre neueste Einschätzung zur Shell-Aktie am Markt: Analyst Biraj Borkhataria bestätigte seine Einstufung “Outperform” mit einem Zielkurs von £27 . Aus seiner Analyse geht hervor: Shells Management setzt Wertsteigerungen über Volumenzuwächse – ein Umstand welcher zuvor schon während eines Kapitalmarktages kommuniziert wurde.
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