Shell erreicht wichtigen Meilenstein: Der Ölgigant gab unlängst bekannt, dass seine Tochter Sarawak Shell Berhad (SSB) die Gasproduktion auf ihrer Timi-Plattform in Malaysia gestartet hat.
Timi ist ein Gasfeld im Erdgasprojektbereich “SK318 PSC”, das im Jahr 2018 entdeckt wurde. Es befindet sich rund 252 Kilometer nordwestlich von Bintulu im Bundesstaat Sarawak in Malaysia. Die Gasförderung wird durch SSB durchgeführt, einer Tochtergesellschaft von Shell, die einen Anteil von 75 Prozent am Erdgasfeld besitzt. PETRONAS Carigali Sdn Bhd hält weitere 15 Prozent und Brunei Energy Exploration die restlichen 10 Prozent.
Erdgas aus Malaysia: Shell setzt auf erneuerbare Energien
Hervorzuheben ist, dass laut Angaben von Shell die Bohrlochkopfplattform bei Timi mit einem Solar- und Windhybridsystem betrieben wird. Dadurch sollen sowohl die CO2-Emissionen des Standorts minimiert als auch eine positive Auswirkung auf den Klima-Fußabdruck des dort geförderten Erdgases erzielt werden. Außerdem sei diese unbemannte Plattform kosteneffizienter da sie etwa 60 Prozent leichter als herkömmliche Bohrlochkopfplattformen ist, deren Stromversorgung über Öl und Gas erfolgt.
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“Das Projekt zeigt unseren Fokus auf Performance, Disziplin und Simplifizierung sowie unsere Fähigkeit innovative Projekte sicher durchzuführen – Projekte welche eine nachhaltige Energieumstellung für Malaysia unterstützen.”, so Zoe Yujnovich vom Management Team der Shell Gruppe.
Es wird prognostiziert, dass Timi bis zu 50.000 Barrel Erdöläquivalent pro Tag produzieren kann. Das gewonnene Erdgas soll mithilfe einer neuen Pipeline mit einer Länge von etwa 80 Kilometern zu einer Produktionsanlage transportiert werden.
Shell: Fossile Brennstoffe bleiben vorläufig Kerngeschäft
Zur Kontextualisierung: Wie viele andere Ölunternehmen beabsichtigt auch Shell trotz anhaltender Kritik seitens Umweltschützer weiterhin primär fossile Brennstoffe zu fördern – zumindest vorläufig sind diese noch immer Grundpfeiler der Weltwirtschaft ohne adäquate Alternativen in Aussicht stehen haben aber Milliardeninvestitionen in nachhaltige Technologien wie grünen Wasserstoff oder Biokraftstoffe bereits begonnen.
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