Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie von SFC Energy ist am Donnerstag massiv durch die Decke gestürmt. Der Titel konnte ein Plus von mehr als 9 % für sich verbuchen. Die Notierungen sind damit u.a. über die Grenze von 22 Euro nach oben gestürmt. Dies deutet ein Comeback in den Aufwärtstrend an. Der Grund für den Anstieg ist letztlich ziemlich genau zu identifizieren. Es sind die Zahlen, die SFC Energy nun präsentiert hat.
SFC Energy: Starke Zahlen
Das Unternehmen ist im vergangenen Jahr profitabel gewesen – dies ist der Unterschied zum vorangehenden Jahr 2021. In Zahlen: Im Jahr 2022 hat SFC Energy einen Gewinn in Höhe von gut 2 Millionen Euro erzielt. Dies unterscheidet das Jahr massiv vom Jahr 2021, als der Konzern gut 5,8 Millionen Euro Verlust eingefahren hat. Das heißt auf Ebene der einzelnen Aktien:
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Der Verlust pro Aktie belief sich im Jahr 2021 auf 0,40 Euro Minus. Die Gewinne pro Aktei sind 2022 bei 0,13 Euro nicht extrem hoch gewesen – im Vergleich zum Aktienkurs von nunmehr gut 22 Euro -, hat sich aber gut entwickelt.
Diese beiden Kennzahlen zeigen, dass die Profitabilität des Unternehmens deutlich besser ist. Auf der anderen Seite sind zumindest die vergangenen beiden Jahre in Sachen Erlöse noch ausbaufähig. Diese beliefen sich jeweils auf weniger als 100 Millionen Euro. Im Jahr 2023 wird es erlösseitig deutlich besser.
SFC Energy hat derzeit einen Auftragsbestand von 74 Millionen Euro – zum Jahresende 2022 – gehabt und weist nun in den bisherigen Wochen des laufenden Jahres auf über 20 Millionen Euro Neuauftragszugang angestiegen sein, so das Unternehmen.
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Damit sind die Aussichten für das laufende Jahr deutlich besser gewesen, als Skeptiker dies erwartet hatten. In den kommenden Jahren sollen die Umsätze und die Erlöse wachsen. Die aktuellen Schätzungen laufen darauf hinaus, dass die Aktie einen Gewinn von gut 0,50 Euro ausweisen wird. Dies würde die Bewertung von SFC Energy deutlich verbessern.
SFC Energy weist aktuell ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 135 auf. Wenn und da die Gewinne im laufenden Geschäftsjahr höher ausfallen, wird das KGV auf Basis des aktuellen Kurses deutlich sinken. Möglich sind dabei KGVs zwischen 50 und 60, womit die Aktie bezogen auf die Wachstumserwartungen deutlich günstiger wäre als aktuell.
Der Durchbruch ist bis dato allerdings noch immer nicht gelungen. Aus Sicht der Chartanalyse beispielsweise wäre es bedeutend, die Marke von 25 Euro auch noch zu erobern. In der Range zwischen 20 und 25 Euro ist derzeit trotz des massiven Gewinns am Donnerstag noch ein Seitwärtstrend zu vermuten, so die Auffassung von charttechnisch versierten Trendanalysten. Dennoch ist der Auftrieb vom Donnerstag ein sehr positives Signal zu einer Aktie, die bis dato in der Versenkung zu verschwinden drohte.
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