Rheinmetall hat in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Entwicklung hingelegt, nachdem bekannt wurde, dass in den nächsten sechs Wochen ein Rahmenvertrag über mehrere Milliarden Euro abgeschlossen werden soll. Dabei geht es um die Lieferung von 35-mm-Geschossen für Gepard-Flugabwehrkanonen in die Ukraine. Experten betonen, dass solche Munitionsaufträge in der Regel mit hohen Margen verbunden sind und sich daher positiv auf Rheinmetall auswirken werden. Das Unternehmen konnte innerhalb der letzten 7 Tage um mehr als 3,5% zulegen. Mit dem jüngsten Kursanstieg hat sich die Aktie wieder über die aufwärtsgerichtete, gleitende 90-Tage-Linie des mittelfristigen Trends bei rund 254,60 Euro geschoben. Zuletzt gelang bereits der Sprung über die fallende 20-Tage-Linie. Seit Jahresbeginn hat der Kurs um rund ein Drittel zugelegt und gehört damit zu den fünf besten Werten im DAX.
Rheinmetall rechnet wegen des Ukraine-Konflikts und der Aufrüstung der Nato-Staaten mit einem Rekordauftragsvolumen. Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rüstungskonzerns, Armin Papperger, betonte, dass dieses Jahr das beste Jahr für den Auftragseingang sein werde und ein zweistelliger Milliardenbetrag erwartet werde. Im Rahmen der Vereinbarungen von Verteidigungsminister Boris Pistorius mit der Nato ist dieser Rahmenvertrag Teil der Bemühungen, die Munitionsproduktion zu erhöhen.
Angesichts dieser positiven Entwicklungen und des hohen Auftragsbestands sind die Zukunftsaussichten für Rheinmetall vielversprechend. Anleger können weiterhin von den Gewinnen profitieren, denn das Unternehmen behauptet seine Position im Rüstungssektor und stellt sich innovativ den steigenden Anforderungen. Über die weitere Kursentwicklung werden wir Sie natürlich auf dem Laufenden halten.
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Wie der Düsseldorfer DAX-Konzern Rheinmetall mitteilte, liegt die Gesamtauftragssumme für die beiden Aufträge für Kathoden- und Absperrventile “im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich”. Der Auftragseingang sei im Mai eingebucht worden. Mit diesen beiden Aufträgen erreiche der Gesamtauftragswert, den Rheinmetall mit Kathodenklappen erzielt hat, nun den dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das Management erwartet sich Auftragseingänge von mehr als 18 Mrd. EUR, alleine aus dem 100 Mrd. Sonderbudget zur Verteidigung. Zum Vergleich: 2022 erzielte der Gesamtkonzern einen Umsatz von 6,41 Mrd. EUR, inkl. dem Autogeschäft. Hinzu könnten weitere Aufträge zwischen 10 und 15 Mrd. EUR für Munition, Trucks oder aus dem regulären Verteidigungsbudget der Bundesrepublik kommen.
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