Rheinmetall soll weitere Leopard-Panzer an die Ukraine liefern

Liebe Anleger,

Solange der Krieg zwischen Russland und der Ukraine andauert, wird Rheinmetall von ihm profitieren und auch nach seinem Ende werden weitere lukrative Aufträge folgen, denn es ist kaum zu erwarten, dass sich die internationale Sicherheitslage nach einem Waffenstillstand oder Friedensschluss schnell wieder normalisiert.

Kurzfristig konnte die Rheinmetall-Aktie von neuen Kampfpanzerlieferungen an die Ukraine profitieren. Geliefert werden sollen 32-Leoparden der ersten Baureihe, also ältere Modelle, die zuvor aufgearbeitet werden müssen. Konkret geht es um 25 Kampfpanzer des Typs Leopard 1A5, fünf Bergepanzer und zwei Fahrschulpanzer. Sie kommen aus Industriebeständen und sollen an den Standorten Unterlüß und Kassel für einen Einsatz im Ukrainekrieg fit gemacht werden.

Die Auslieferung der Fahrzeuge ist für das nächste Jahr vorgesehen. Rheinmetall wird nicht nur an der Instandsetzung der Panzer, sondern auch an Ersatzteilen, der Logistik und der Ausbildung der Besatzungen verdienen. Das Unternehmen gab an, dass der Umsatzerlös im höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen wird. Im Rüstungsbereich ist es üblich, dass ältere, ausgemusterte Panzer zu niedrigen Preisen an die Industrie zurückverkauft werden.

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Dort stehen sie dann zunächst auf Lager und werden als eine Wette auf die Zeit für den Fall vorgehalten, dass sie eines Tages doch gebraucht werden könnten. Dieser Fall ist mit dem Krieg in der Ukraine eingetreten und Rheinmetalls Einschätzung hat sich als richtig erwiesen. Allerdings dauert es aufgrund der aufwendigen Arbeiten mehrere Monate, bis die Fahrzeuge mit neuer Technik aufgerüstet und fronttauglich gemacht worden sind.

Die Anleger freuten sich jedoch über den nächsten gewinnbringenden Geschäftsabschluss und trieben den Kurs der Aktie in der vergangenen Woche auf ein neues Hoch. Mit ihm wurden die Höchststände aus dem Frühjahr 2023 erreicht und leicht übertroffen. Kann dieser Widerstandsbereich signifikant und dauerhaft überwunden werden, dürfte die Aktie in eine neue Rallyephase übergehen. In diesem Fall dürfte die runde 300-Euro-Marke das nächste Ziel der Käufer sein. Das entspricht ausgehend von den heutigen Kursen einem möglichen Gewinn von rund zehn Prozent. Wird auch die Schwelle von 300 Euro nachhaltig überwunden, sind noch höhere Gewinne möglich.

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