Die Rheinmetall-Aktie verzeichnet seit Jahresbeginn eine beeindruckende Entwicklung und erreicht ein Allzeithoch nach dem anderen. Doch bleibt die Frage, ob die Rüstungsaktie noch weiteres Wachstumspotenzial hat.

Rheinmetall profitiert von der Aufnahme in den deutschen Leitindex DAX, was für zusätzlichen Auftrieb sorgen könnte. Darüber hinaus plant der Konzern, die Zusammenarbeit mit der Ukraine zu vertiefen, was weitere Geschäftsmöglichkeiten eröffnen könnte. Die US-Investmentbank Goldman Sachs empfiehlt die Aktie zum Kauf und sieht zehn Prozent Kurspotenzial.

Es scheint durchaus möglich, dass die Rheinmetall-Aktie ihren Höhenflug fortsetzen kann. Der Rüstungs- und Technologiekonzern hat in letzter Zeit viel mediale Aufmerksamkeit erhalten, unter anderem durch seine Aufnahme in den DAX und durch Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi über den Waffenbedarf der ukrainischen Armee und die zukünftige Vertiefung der Zusammenarbeit. Diese mediale Aufmerksamkeit scheint die Rheinmetall-Aktie zu weiteren Höhenflügen anzutreiben.

Auch Bankanalysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial für die Rüstungsaktie. So empfiehlt die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs die Rheinmetall-Aktie zum Kauf. Das Kursziel sehen die Analysten bei 306 Euro, was einem Plus von zehn Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau entspricht. Goldman Sachs betrachtet den Rüstungssektor insgesamt als den interessantesten Subsektor im aktuell unsicheren geopolitischen Umfeld. Zudem profitiert Rheinmetall von den Ringtauschgeschäften europäischer Armeen mit der Ukraine, in deren Rahmen neue Systeme beim deutschen Konzern geordert werden müssen.

Trotzdem sollten Anleger nicht blindlings der Euphorie um die Rheinmetall-Aktie verfallen. Der Wert ist seit dem Beginn des Ukraine-Krieges enorm gut gelaufen und die Luft dürfte inzwischen recht dünn sein. Wer einsteigen will, sollte besser den nächsten größten Kursrücksetzer abwarten.