Die Ausgaben für Schulmaterial in Deutschland sind gestiegen, wobei die Kosten für bestimmte Produkte stärker zugenommen haben als andere. Laut Informationen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mussten Verbraucher im Juli 2023 deutlich mehr Geld für den Kauf von Schulmaterialien ausgeben als noch ein Jahr zuvor.
Insbesondere die Preise für Papierprodukte wie Schulhefte und Zeichenblöcke verzeichneten einen starken Anstieg. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich diese um 13,6 Prozent. Dies liegt deutlich über dem allgemeinen Anstieg der Verbraucherpreise, welcher bei nur 6,2 Prozent lag.
Andere Arten von Schulmaterialien zeigten jedoch eine geringere Preissteigerung. Für weitere Schreib- und Zeichenbedarfsmaterialien mussten Verbraucher im Juli 2023 rund 7,6 Prozent mehr zahlen als im Vorjahr. Zu diesen Produkten gehören Artikel wie Füllfederhalter, Stifte oder Farbkästen.
Im Gegensatz dazu lagen die Preise für Schulbücher lediglich um 5,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Diese unterdurchschnittliche Preiserhöhung zeigt also eine gewisse Divergenz innerhalb der Preisentwicklung bei Schulbedarfsmaterialien.
Insgesamt ist festzuhalten: Die Kosten für Schulsachen sind gestiegen – das Portemonnaie wird also beim nächsten Einkauf von Heften und Stiften stärker belastet als zuvor.