In den letzten Wochen ist die Aktie der Porsche Automobil Holding deutlich gestiegen und folgte dabei den Kursbewegungen der Volkswagen-Aktie. Dies kommt nicht überraschend, da Porsche SE mit über 30 Prozent am Wolfsburger Automobilkonzern beteiligt ist. Die Beteiligungsgesellschaft hält 31,9 Prozent des gezeichneten Kapitals und 53,3 Prozent der Stimmrechte über VW-Stammaktien.
Zudem besitzt die Holdinggesellschaft auch 25 Prozent plus einer Stammaktie am Sportwagenhersteller Porsche, welcher seit September eine eigene Börsennotiz hat. Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Beteiligungen im Aktienkurs angemessen berücksichtigt sind – eindeutig nein. Tatsächlich wird die Aktie aktuell mit einem Abschlag von mehr als 50 Prozent auf den inneren Wert ihrer Beteiligungen gehandelt.
Berenberg empfiehlt Kauf der Porsche-Aktie
Auch Berenberg-Analyst Romain Gourvil sieht in seiner aktuellen Analystenstudie klar einen zu hohen Abschlag zum inneren Wert und bewertet die Aktie neu mit einem Kursziel von 76 Euro sowie einer “Buy”-Einstufung.
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Die bloßen Beteiligungen weisen einen Wert von über 36 Milliarden Euro aus, währenddessen beträgt Porsches Marktkapitalisierung momentan lediglich rund 8,7 Milliarden Euro. Demzufolge hätte das Papier enormes Aufwärtspotenzial.
Fundamental attraktive Bewertung für Porsche SE-Aktie
Auch hinsichtlich der fundamentalen Bewertung ist die Porsche SE-Aktie mit einem Vorwärts-KGV von 3 und einer Dividendenrendite von nahezu 6 Prozent sehr ansprechend bewertet.
Aktuell liegen für das Wertpapier 4 Buy-, 1 Overweight- und 4 Hold-Einstufungen vor. Die Kursziele variieren zwischen 51 bis 97 Euro, wobei das durchschnittliche Kursziel bei etwa 67 Euro liegt und somit ein Aufwärtspotenzial von über 17 Prozent andeutet.
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