Plug Power ist auch am Montag sehr schwach in den Tag gestartet. Die Notierungen fielen um weitere -1,3 %. Auf was wartet die Börse noch? Die Amerikaner sind in einem massiven Abwärtstrend. Es steht zu vermuten, dass es auch attraktiv sein könnte, nun den finalen Ausverkauf zu starten, auf den Crash-Propheten schon setzen. Denn neue Nachrichten kommen unverändert nicht mehr an den Markt. Der Titel ist in einer massiven Abwärtsbewegung, die auch den jüngsten Berichten zu den Zahlen entspricht.
Wie lange reicht das Geld noch für Plug Power?
Langsam nähert sich auch die Selbst-Berichterstattung der Wahrheit über Plug Power. Das Unternehmen ist auf dem Weg dazu, nun langsam auch das Ende des Cash-Bestandes bekannt geben zu müssen – in fernerer Zukunft. Bis 2025, so eine Rechnung, könnte es beim derzeitigen Stand noch reichen. Der Konzern verliert im laufenden Jahr noch ca. -908 Millionen Dollar, so die aktuelle Schätzung – bilanziell. Im kommenden Jahr wird ein Verlust in Höhe von -529 Millionen Dollar erwartet. Dies ist aus Sicht von Analysten sicherlich noch kein Grund, an ein Ende des Cash-Bestandes zu glauben.
Eine Rechnung im “Aktionär” jedoch zeigte die Brisanz auf und könnte durchaus einen Punkt treffen. Genau deshalb hat Plug Power auch nun an den jüngsten Quartalsbericht eine Bemerkung heften müssen, dass es ggf. zu einer Kapitalerhöhung kommen könne – oder kommen müsse. Denn Fremdkapital, also schlicht einen Darlehensgeber, kann das Unternehmen nicht ohne Weiteres finden, wenn dies zu vernünftigen Zinskonditionen passieren soll.
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Wenn die Zinsen 7, 8 % oder mehr p.a. betragen, müsste Plug Power einen höheren Cash-Zugang haben, um allein die Finanzierungskosten noch tragen zu können, wenn schon das operative Geschäft Verluste mit sich bringt. Bleibt die Kapitalerhöhung – wird sie kommen? Werden Investoren hier noch einmal aufstocken? Die Frage ist Ende 2023 durchaus berechtigt.
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