Liebe Leserinnen und Leser,
heute ist ein bedeutender Tag für Plug Power. Bisher hat der Markt noch keine großen Reaktionen gezeigt, aber heute findet die Jahreshauptversammlung statt. Es bleibt spannend zu sehen, ob das US-amerikanische Unternehmen neue Impulse setzen kann. Die technischen Analysten hoffen auf einen erfolgreichen Durchbruch nach oben – sonst könnte es eine Achterbahnfahrt werden, da die Aktie derzeit recht schwach wirkt.
Plug Power: Die Börse wartet ab
Die Hauptversammlung beginnt um 16:00 Uhr und bietet dem Markt die Möglichkeit, sich im Vorfeld zu positionieren. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 sind bekannt; es geht vor allem darum, welche Aussichten der Vorstand für das laufende Jahr präsentiert. In letzter Zeit scheint der Markt etwas skeptischer geworden zu sein.
Das Chartbild zeigt nach einer Erholungsphase erneut eine zunehmende Zögerlichkeit. Der Titel konnte zuletzt die Marke von 10 Euro nicht überschreiten.
Somit befinden sich die Kurse in einem mittel- bis langfristigen charttechnischen Abwärtstrend.
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Die Kursstatistik verdeutlicht besonders in den letzten Tagen eine erhöhte Zurückhaltung des Marktes im Vorfeld der Jahreshauptversammlung.
In den vier Tagen vor diesem Handelstag verzeichnete man teilweise starke Rückgänge – am 21. Juni fiel der Kurs um -6,7 % und am darauffolgenden Tag sogar um weitere -2,1 %.
Kurzfristig befindet sich der Kurs somit in einem Abwärtstrend, obwohl es vor dem heutigen großen Tag auch gute Nachrichten für Plug Power gab.
Das Unternehmen erhielt drei Aufträge zur Lieferung von Elektrolyseuren. Diese wurden zwar nicht konkret bezüglich ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen beschrieben, zeigten jedoch durch den europäischen Kunden, dass Plug Power erfolgreich ein Vertriebsnetzwerk auf diesem Kontinent etablieren konnte.
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Nun bleibt die Frage offen, ob diese Auftragsakquise eine Eintagsfliege war oder weitere folgen werden – neue Aufträge bräuchte Plug Power dringend.
Plug Power muss durchstarten
In den vergangenen Wochen und Monaten enttäuschte das Unternehmen mehrfach Analysten und Investoren. Die schwachen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 wurden bereits Ende Januar vorgestellt und fielen sogar noch schlechter aus als erwartet. Auch die Ergebnisse des ersten Quartals 2023 waren enttäuschend und setzten die Aktie unter Druck.
Die Jahreshauptversammlung wird nun auch einen Blick auf das laufende Jahr werfen: Der Umsatz soll laut Schätzungen auf 1,2 Milliarden Euro steigen – ein Anstieg von mehr als 70 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Wert ist vermutlich bereits in den aktuellen Kurserwartungen berücksichtigt.
Dennoch rechnet der Markt weiterhin mit negativen Ergebnissen für 2023 sowie 2024. Daher müssen zumindest die Erlöse stimmen und zeigen, dass sich auch Margen besser entwickeln können als bisher.
Ob das ausreicht, um eine Wende einzuläuten, bleibt abzuwarten. Analysten gehen davon aus, dass die Kurse erst deutlich stärker werden können, wenn die 10-Euro-Marke klar überwunden ist – bis dahin fehlen noch rund 20 %.
Technische Analysten bleiben skeptisch: Die Aktie müsste den GD100 bei 10,14 Euro und sogar den GD200 bei 13,29 Euro erreichen. Erst dann wäre für sie der Aufwärtstrend wiederhergestellt.
Die Herkunft der Konsensusschätzungen der Analysten ist unklar – sie gehen von einem Kursziel aus, das 109 % über dem aktuellen Kurs liegt. Wissen die Experten vor der Jahreshauptversammlung mehr?
Sollte Plug Power erneut enttäuschen bietet sich in wenigen Tagen ein kostenfreies Webinar zu einer alternativen Wasserstoff-Aktie an.
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