Liebe Leserinnen und Leser,
mit Blick auf die Wasserstoff-Aktien fragt sich aktuell, wo der Wasserstoff-Boom bleibt. Plug Power oder auch das norwegische Unternehmen Nel Asa sind derzeit wieder schwächer. Plug Power verlor am Donnerstag gut -1 %. Dennoch bleibt das Thema heiß, wie Experten wissen.
Grüner Wasserstoff wird bei der sogenannten Energie-Trendwende dringend benötigt – als Speicher wie auch als Transport-Medium für Alternative Energien bzw. Erneuerbare Energien. Die Transformation von Wind- und Sonnenenergie erfolgt mit Elektrolyseuren, die für die Transformation in Wasserstoff sorgen. Vielleicht sind hier schlicht die falschen Unternehmen angesprochen.
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Plug Power jedoch hat derzeit nach einem zwischenzeitlichen Ausflug nach oben wieder Schwierigkeiten.
Plug Power: Die Serie
Die US-Amerikaner sind gefangen in einer Abwärtsschleife. Zuletzt hat Plug Power an fünf aufeinanderfolgenden Tagen verloren, inklusive des Donnerstag-Handels. Die Notierungen sind vergleichsweise schwach, nachdem es zuvor in wenigen Tagen um mehr als 20 % aufwärts gegangen war.
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Die Investoren schätzen offenbar gute Nachrichten, lassen sich aber nicht dazu locken, langfristig dann weiter auf die Bestätigung zu warten – weil solche Unternehmen wie Plug Power nach den erfolgreichen Nachrichten und Aufträgen meist nicht mehr viel bieten. So auch hier.
Plug Power hatte gemeldet, das Unternehmen würde drei verschiedenen Aufträge über Elektrolyseure aus Nordeuropa erhalten haben. Die Marktteilnehmer erfuhren allerdings nicht, um welche Umsatzvolumina es hier gehen könnte. Die Enttäuschung war offenbar recht groß. Denn nachdem die Auftragsserie gemeldet worden war, verloren die Notierungen recht schnell wieder die Dynamik. Chartanalysten bemängeln dazu, dass Plug Power es nicht schaffte, die Marke von 10 Euro von unten nach oben zu durchkreuzen. Das ist vergleichsweise schade, denn solche runden Hürden gelten zumindest in dieser Technik der Trendforschung als bedeutend.
Nachdem die Aktie nach unten abprallte, verlor sie inzwischen auch wieder die 9-Euro-Untergrenze. Mit anderen Worten: Plug Power bleibt im Abwärtstrend. Die Kurse haben zudem die Marke von 10,39 Euro aus einem anderen wichtigen Grund anpeilen müssen und dies verfehlt: Plug Power hätte dabei den GD100 überkreuzt, ein technisches Signal, das mittelfristige Trends und Trendwechsel beschreibt. Jetzt warten die Börsen wieder ab, wann der Trend aufgenommen werden kann. Analysten, die sich mit Plug Power befassen, sind indes unverdrossen.
Noch immer liegt das aktuelle mittlere Kursziel gleich 93 % über den aktuellen Notierungen – weil die Wasserstoffbranche so viele Chancen in der Energiewende bietet wie nie zuvor.
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