Am Donnerstagmorgen verzeichnete die Aktie von Pernod Ricard einen Rückgang von nahezu fünf Prozent. Damit hält der Abwärtstrend des französischen Spirituosenherstellers, der seit Anfang Mai besteht, weiter an. Liegt dies an den enttäuschenden Zahlen für das Ende Juni endende Geschäftsjahr?
Ergebnisse unter den Erwartungen
Nein, ganz so schlecht waren sie nicht, jedoch entsprachen sie auch nicht den Prognosen. Mit einem Jahresumsatz von 12,14 Milliarden € konnte Pernod-Ricard seinen Umsatz um 13 Prozent steigern – allerdings hatten Analysten einen leicht höheren Jahresumsatz von etwa 12,16 Milliarden € erwartet.
Der Gewinn fiel deutlich schwächer aus als prognostiziert. Der Getränkekonzern meldete einen Jahresüberschuss von lediglich 2,28 Milliarden € und obwohl dies eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert (2,03 Mrd.€) ist , lagen die Schätzungen der Analysten bei einem Überschuss von rund 2,4 Milliarden €.
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Enttäuschend war neben diesen Ergebnissen auch die zukünftige Prognose des Unternehmens. Beliebte Markennamen wie Absolut Vodka und Havana Club stehen hinter dem Hersteller und doch rechnet dieser im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres mit einer schwächelnden Nachfrage insbesondere in den USA – dort scheint sich laut Konzernaussage der Boom nach hochpreisigen Spirituosen nach seinem Höhepunkt während der Corona-Pandemie zu beruhigen.
Trotzdem langfristig attraktiv
Auch wenn diese Aussichten nicht gerade positiv erscheinen mögen , sollten Investoren beachten dass die Pernot-Ricard-Aktie schon seit über zehn Jahren eine beeindruckende Performance aufweist – daher könnte sie langfristig gesehen immer noch interessant sein . Bei weiteren Kurseinbrüchen könnten Investoren eventuell zuschlagen wollen.
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