Die Entscheidung um die Zukunft der angeschlagenen Modekette Peek & Cloppenburg (P&C) steht unmittelbar bevor. An diesem Donnerstag wird in Düsseldorf darüber abgestimmt, ob der Insolvenzplan des Unternehmens akzeptiert wird. Der Plan ist laut Unternehmenssprecherin “die wesentliche Grundlage dafür, P&C an die veränderten Marktbedingungen anzupassen und für die Zukunft neu aufzustellen”, zitiert sie in der “Rheinischen Post”.
Es geht um viel – etwa 11.000 Arbeitsplätze in Deutschland hängen von dem Ergebnis dieser Abstimmung ab. Das Unternehmen zeigt sich zuversichtlich, dass es gelingen wird, die Mehrheit der Gläubiger von dem Plan zu überzeugen.
Sollte das Votum nicht zugunsten des Unternehmens ausfallen, würde man “die Situation neu bewerten müssen”, fügt die Sprecherin hinzu. Gleichzeitig betont sie aber auch das Bestreben des Unternehmens, möglichst viele Standorte und Beschäftigte zu halten.
Der Insolvenzplan sieht weitgehende Standortgarantien vor: Er soll eine umfassende Beschäftigungssicherung für die deutsche Gruppe von Peek & Cloppenburg gewährleisten.
Die Gläubiger der Peek & Cloppenburg KG haben am 24. August 2023 beim zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf Gelegenheit über den vorgelegten und mit Sachwalter sowie Gläubigerausschuss abgestimmten Insolvenzplan entscheiden.