Online-Shopping ist nicht zuletzt deswegen zu einem Milliardenmarkt geworden, weil die Bezahlung im Internet einfacher geworden ist. Eine große Anzahl an Händlern akzeptiert neben herkömmlichen Kreditkartenzahlungen auch Sofort-Überweisungen des Online-Bezahlanbieters Paypal. Die einstige Ebay-Tochter ist aktuell mit einem Minus von 5% einer von 2 Werten mit negativer Perfor- mance in unserer Watchlist. Ursächlich dafür war ein Rücksetzer von über 10% im Zuge der Zahlen- vorlage für das zweite Quartal. Für das Team von Techaktien Masterclass eine willkommene Gelegenheit, um zu schauen, wie Aktienkurs und Geschäftszahlen einzuordnen sind.
Wer sich den Fünfjahreschart von Paypal anschaut wird unweigerlich an den Ausspruch „Einmal Hollywood und zurück erinnert“. Kostete das Papier 2018 noch 80 Dollar, ging es bis August 2021 auf bis zu 300 Dollar nach oben. Danach kam jedoch der tiefe Fall. Am Freitag ging die Aktie des Zahlungsanbieters mit gerade einmal 62,75 Dollar aus dem Handel.Ein Großteil der Kursrückgänge sind tatsächlich gerechtfertigt. Die Wachstumsraten wurden zu hoch vermutet und die Aktie war seinerzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 50 (2021) auch alles andere als ein Schnäppchen. Mit dem jetzigen Kursrückgang ist jedoch auch eine Übertreibung in die andere Richtung zu beobachten.
Denn aktuell ist das KGV des führenden Online-Bezahldienstes auf unter 13 zusammengeschmolzen. Die zurückliegende Talfahrt zeigte das zuletzt häufiger aufgetauchte Phänomen des „Gut ist nicht gut genug“. Paypal konnte die Erwartungen des Marktes erfüllen und steuert auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zu. Auch darüber hinaus sieht es gut aus. So wird ein weiterer Umsatzanstieg von knapp 10% pro Jahr bis 2025 erwartet, beim Gewinn soll es sogar noch ein wenig stärker nach oben gehen. Dass es für einen sofortigen Einstieg dennoch nicht reicht, hat zwei Gründe: 1. Der Markt macht sich Sorgen über die Margenentwicklung aufgrund von wachsender Konkurrenz, was im Zeitablauf auch berechtigt ist und beobachtet werden sollte. 2. Nach dem erneuten Absturz sieht der Chart mies aus, sodass es durchaus möglich ist, dass die Aktie noch ein wenig unter Druck bleibt.
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Unter dem Strich kann jedoch ein zeitnaher Einstieg anvisiert werden. Das Papier notiert über 30% unter dem durchschnittlichen Kursziel – viel Negatives ist also bereits eingepreist. Sobald sich ein Einstieg anbietet, werde das Team der Tech-Aktien-Masterclass Sie in ihrem Börsendienst informieren.
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