PayPal marschiert an den Börsen nun wieder zurück. Am Tag nach der – neutralen – Zinsentscheidung der US-Zentralbank hat PayPal nun einen gewaltigen Rücksetzer gemacht. Es ging um “nur” fast -3 % abwärts. Dabei aber sind die Kurse im Gesamtbild schwach.

• PayPal hat damit einen der tiefsten Kurse des laufenden Jahres erreicht. Der Erholungsversuch, der sich zuvor im Chartbild klar andeutete, ist bis auf weiteres zunächst einmal gestrichen und gescheitert. Dafür wäre es notwendig, die Hürde bei 60 Euro nicht nur einmal zu überwinden, sondern nachhaltig oberhalb dieses Hindernisses zu notieren. Die Aktie kam in den vergangenen fünf Tagen aber deutlich wieder unter diese Untergrenze zurück.
• PayPal hat dabei sogar an fünf aufeinanderfolgenden Tagen nun rote Zahlen geschrieben. Ausgegangen waren die Notierungen von Kursen knapp oberhalb von 60 Euro. Gut wäre es – gewesen -, diese Hürde zu nutzen, um fast widerstandsfrei bis zu 70 Euro zu marschieren, meinen die Charttechniker.

Neue Nachrichten: Finanzwerte pausieren

Die Märkte waren insgesamt gespannt, ob es gelingen würde, nach der US-Zinsentscheidung durchzustarten. Wenn die Zinsen nicht steigen, fördert das ggf. den Konsum der Kunden und bringt den Zahlungsverkehr wieder voran, so die Überlegung. Die fallenden Notierungen bei PayPal und Co. zeigen, dass der Markt übergeordnet eher etwas Sorge zu haben scheint. Denn die Anleger befürchten nun, dass es zu bald steigenden Zinsen kommt, nachdem die Fed Andeutungen in dieser Richtung formulierte.

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Analysten lassen sich davon nicht schockieren. PayPal hat unverändert bei den Analysten einen Stein im Brett. Die durchschnittliche Kursprognose laut Marketscreener liegt für PayPal etwa 51 % über den aktuellen Aktienkursen. Die Notierungen würden dann wieder bei deutlich über 80 Euro landen, wenn die Prognosen sich bewahrheiten. Die kurzfristige Stimmung hinterlässt allerdings nun durchaus Fragezeichen.

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