Novartis-Aktie: Geheimer Trumpf im Ärmel!

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  • Beitrag veröffentlicht:2. September 2023
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Die US-Regierung hat eine Maßnahme ergriffen, die potentiell globale Auswirkungen auf die Pharmabranche haben könnte. Es wurden 10 Arzneimittel, einschließlich Entresto – ein Herzmedikament von Novartis, für erste Preisverhandlungen im Rahmen des “Inflation Reduction Act” ausgewählt. Das Ziel ist es, die Kosten für einige der teuersten und meistgenutzten Medikamente in den USA zu reduzieren. Medicare, das staatliche Gesundheitsversicherungsprogramm, hat bestimmte Medikamente ins Auge gefasst und betroffene Unternehmen müssen bis August 2024 bis zu drei Verhandlungsrunden absolvieren. Die verhandelten Preise sollen dann ab Januar 2026 Anwendung finden.

Analysten reagieren geteilt!

Diese Nachricht weckte nicht nur das Interesse der Pharmaunternehmen, sondern auch der Analystenbranche. Stefan Schneider von Vontobel zeigte sich überrascht über die Auswahl von Entresto als Kandidat für Preisverhandlungen; besonders weil bereits Mitte 2025 ein generisches Äquivalent auf dem Markt erwartet wird – dies könnte sich als strategischer Vorteil herausstellen. Nach neuesten Berichten könnte Novartis mit Entresto im Jahr 2022 in den USA einen Umsatz von CHF 2,40 Milliarden generieren – wobei etwa die Hälfte davon durch Medicare erwirtschaftet werden soll.

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Ungeachtet dessen hält Deutsche Bank Research an ihrer Kaufempfehlung für Novartis-Aktien fest mit einem Kursziel von CHF110 pro Aktie . Im Gegensatz dazu bewertet JPMorgan-Analyst Richard Vosser die Aktie neutral mit einem Zielpreis von CHF95 pro Aktie , da sie wenig Einfluss der geplanten Sandoz Abspaltung auf den Gesamtwert des Unternehmens sehen.

Sandoz stärkt Position durch Übernahme!

Während Novartis Preisgespräche in Amerika führt , konsolidiert ihre Tochtergesellschaft Sandoz ihr Produktportfolio durch Akquisition des Mycamine-Arzneimittels vom Astellas Konzern , welches eingesetzt wird zur Therapierung invasiver Pilzerkrankungen weltweit sowohl in Krankenhäusern wie auch Intensivstationseinheiten und stellt einen essenziellen Bestandteil des Antiinfektiva Portfolios dar bei Sandoz . Im letzten Geschäftsjahr machte Astellas einen Umsatz in Höhe $105 Millionen mittels Mycamine.

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