Nio, ein chinesisches E-Mobilitätsunternehmen kann derzeit an den Finanzmärkten einen ordentlichen Weg nach oben aufweisen. Die Notierungen sind über die zurückliegenden Börsentage im Zeitraum einer Woche um insgesamt gut 9 % gestiegen. Ein solches Signal hatten Beobachter zuletzt vermisst. Nun kann Nio an den Börsen punkten, so die Meinung der Analysten nach den jüngsten Nachrichten. Nio bringt ein besonderes Projekt an den Start.
Nio zeigt den USP des Unternehmens
Nio hat bei der E-Mobilität einen gewaltigen Sprung nach vorne angekündigt. Die Chinesen wollen das Problem der Reichweite dadurch reduzieren, dass die Nutzer von Fahrzeugen die Akkus leasen und an dafür vorgesehenen Stellen austauschen lassen können. Dieser Vorgang könnte die großen Probleme der Reichweite reduzieren. Die Kosten dafür sind ein enormer Vorteil, den Nio nun im Marketing unterbringen möchte.
Das Unternehmen möchte das Eigentum an den Akkus behalten und den Austausch der eigenen Akkus organisieren. Das hat den Vorteil, dass die eigenen Fahrzeuge kostengünstiger am Markt angeboten werden können, da die Akkus auf diese Weise nicht verkauft werden. Insofern kann zum einen die Reichweite verlängert werden, zum anderen so die Erwartung offenbar – der Verkaufspreis um etwa 2.000 Dollar gesenkt werden.
Nio wird an den Börsen bis dato für solche Konzepte tendenziell nicht gelobt. Aktuell jedoch hat das Unternehmen offenbar verdeutlicht, dass in San Jose, Kalifornien, in der Nähe des Hauptsitzes nun eine Testfabrik für eben dieses Konzept errichtet wird. Im November soll diese Fabrik bereits fertig gestellt sein. Der Effekt: Nio ist dem Markt in dieser Hinsicht überlegen.
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Zuletzt haben die Börsen Nio insgesamt wieder in einen stärkeren Trend gebracht. Die Aktie war auf mehr als 20 Dollar geklettert und kann damit wieder die Marke von 30 Dollar ins Visier nehmen. 20 Dollar könnten zudem als klare Unterstützung im charttechnischen Bild gelten. Der Titel befindet sich auch aus Sicht der technischen Analysten in einer vergleichsweise starken Position. Immerhin gelang es, den GD100 um 11,9 % zu distanzieren. Lediglich der GD200 ist noch immer nicht erreicht. Es fehlen gut 6 %, womit die Aktie aus Sicht der Analysten langfristig betrachtet noch im Abwärtstrend ist. Dennoch stehen die Chancen für die Chinesen aus technischer, aus charttechnischer sowie aus der wirtschaftlichen Perspektive wieder deutlich besser.
Die Aktie wird zudem in ordentlichen Stückzahlen gehandelt. Auch dies zeigt das Interesse der Börsen, auch wenn China und die USA derzeit über die Finanzmärkte ihren politischen Konflikt gleichermaßen wieder austragen. Nio ist in Deutschland unverändert gut handelbar und zeigt die oben genannten Ausprägungen der Kurse auch bei uns.
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