Nio, der Elektroautobauer aus China, ist seit Ende 2022 mit seinen Modellen “EL7” und “ET7” in Deutschland vertreten. In einem Interview gab Firmengründer William Li bekannt, dass das Unternehmen neben der Marke “Nio” noch zwei weitere Marken auf den Markt bringen werde. Eine davon werde speziell für den europäischen Markt entwickelt und soll preislich unterhalb von 30.000 Euro liegen. Mit günstigeren Fahrzeugen will Nio nun auch im Volumensegment Fuß fassen und sich gegen die etablierten Platzhirsche behaupten.
Obwohl die deutschen Neuzulassungen von Nio-Fahrzeugen gemäß dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) in den ersten drei Monaten des Jahres nur bei 136 lagen, sieht Li erhebliches Wachstumspotenzial im deutschen Stromer-Markt – vor allem bei kleineren Fahrzeugtypen.
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Allerdings läuft das Geschäft mit den Batterietauschstationen offenbar schwierig an: In China hat Nio bereits mehr als 1.000 solcher Anlagen installiert; in Europa gestaltet sich deren Genehmigung jedoch langwieriger als gedacht und es fehlen Fachkräfte für den Aufbau der Stationen. Dennoch hofft Li darauf, dass stationäre Batteriewechselanlagen auch von anderen Herstellern genutzt werden könnten – sofern sie standardisierte Batterien verwenden würden.
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