Nikola konnte sich am Ende der ablaufenden Woche deutlich von den Unkenrufen absetzen, die dieses Unternehmen zuletzt erfasst hatten. Die Aktie kletterte gleich um mehr als 4 % am Freitag und um mehr als 6,8 % am Donnerstag. Unter dem Strich wird die Woche mit dem Plus von 5,6 % enden. Das bedeutet, Nikola hat zumindest die runde Hürde in Höhe von 1 Euro überwunden. Das heißt für den Titel, dass die schlimmste Phase – die Existenz als “Penny Stock” – überwunden zu sein scheint.
Nikola: Das sind positive Signale
Das verheißt zumindest etwas Erleichterung. Unterhalb von 1 Euro können Aktien zum Spielball von Spekulanten und Spekulationen werden. Dies ist hier nicht mehr gegeben – die Aktie hat zudem eine Marktkapitalisierung von mehr als 1,1 Mrd. Dollar. Auch dies ist durchaus ein Indiz für die neu gewonnene Stärke. Der Titel ist aus der Sicht von Analysten durchaus in der Lage, sich wieder etwas resilienter zu zeigen als unterhalb der Grenze von 1 Euro.
Dennoch: Die Aktie ist aus der Wahrnehmung der Analysten viel zu schwankend, um vergleichsweise sichere Kursprognosen oder Erwartungen zu treffen. Der Titel hat in den vergangenen fünf Tagen zwar zugelegt, aber in vier Wochen einen Abschlag in Höhe von über -20 % hinnehmen müssen. Dabei sind die Notierungen durchaus auf dem Weg, nun auch wirtschaftlich eine größere Relevanz zu haben. Denn:
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Nikola hat zusätzlich seine Quartalszahlen präsentiert. Die Kosten sind demnach höher als bislang angenommen. Dies hängt mit dem Rückruf von LKW zusammen. Auf der anderen Seite sind die Volumina über Bestellungen für LKW deutlich höher als erwartet. Demzufolge sind die Börsen mit den präsentierten Werten offenbar zufrieden. Die Aktie kann – vielleicht auch aus diesem Grund – lt. Analysten auf Marketscreener mit einem Plus von mehr als 100 % rechnen.
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