Nikola hat zum Ende der Woche wieder ein recht vernünftiges Bild abgegeben. Die Aktie legte immerhin 1,5 % zu. Das ist nicht überragend, aber zeigt, dass die Börsen sich gegen einen Niedergang etwas wehren. Denn:

• Nikola hat im Laufe der vergangenen fünf Handelstage einen Abschlag in Höhe von -15 % hinnehmen müssen. Das ist schwach.
• Die Notierungen sind insgesamt seit dem 1. Januar um 40,5 % gefallen. Also ist die Aktie auch in der Gesamtschau des laufenden Jahres nicht in Bestform – oder weit davon entfernt.
• Seit Juni war der Titel aus dem Penny-Stock-Bereich nach oben geklettert. Allein: Dieses Bild hat sich nach dem Anstieg auf fast 3 Euro nicht halten können.
• Deshalb changiert der Titel zwischen einem Wiederanstieg auf 2 Euro oder mehr und dem Rutsch in den Penny-Stock-Bereich, der bei ca. 1 Euro beginnen könnte.

Analysten: Starkes Urteil über Nikola

Es bleibt jedoch dabei, dass die Analysten ein starkes Urteil über Nikola fällen oder fällen würden. Die Aktie hat die Rückendeckung all jener Analysten, die auf Marketscreener zusammengefasst werden. Dabei liegt das Kursziel ca. 98 % über den gegenwärtigen Notierungen. In Euro ausgedrückt: Die Aktie könnte auf etwa 2,60 Euro klettern. Im Extremfall, der besten Schätzung, liegt das Kursziel sogar bei 267 %. Das ist extrem, denn die Aktie könnte dann sogar auf Notierungen von mehr als 3,50 Euro klettern, auch die 4-Euro-Marke wäre wieder in Sicht.

Rechnerisch ergibt sich damit ein ganz anderer Marktwert. Im Normalfall der Schätzungen läge die Marktkapitalisierung bei 2,5 Mrd. Dollar. Der Umsatz hingegen wird im laufenden Jahr bei nur 119 Millionen Dollar liegen. Der Umsatz wird 2024 auf etwa 379 Millionen Dollar ansteigen.

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Dabei hat Nikola zusätzlich massive Verluste produziert. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Wie soll die Aktie wieder in den von den Analysten erwarteten Bereich steigen?

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