Mit einem abrupten Sturz von 12% beendete die Nikola-Aktie den letzten Freitag – auch ausgelöst durch die überraschende Rücktrittsankündigung des CEO Michael Lohscheller. Als offizieller Grund wurde eine familiäre Angelegenheit angegeben. Stephen Girsky, einstiger Nikola-Vorstandsvorsitzender, wird Lohschellers Nachfolge antreten, während Steve Shindler die Position des Vorstandsvorsitzenden übernimmt. Dieser dramatische Wechsel in der Führungsspitze scheint Anleger verunsichert zu haben, was sich im Kursverfall der Nikola-Aktie zeigt.
Überraschende Zahlen: Nikola trotzt den Prognosen
Die Nikola Corporation, bekannt für ihre Elektro-LKWs, erlebte im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang. Mit einem Gewinn von 15,4 Millionen Dollar lag man jedoch über den Prognosen von Capital IQ, die lediglich 14,9 Millionen Dollar vorhersagten. Die Nikola-Aktie zeigte eine positive Entwicklung: Der Verlust pro Aktie konnte von 25 auf 20 Cent reduziert werden und übertraf damit die Markterwartungen von 22 Cent pro Aktie. Parallel zu diesen Finanzzahlen wurde der Rücktritt Lohschellers aus privaten Gesundheitsgründen bekannt.
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Zukunftsaussichten: Nikola korrigiert Auslieferungsprognose
Trotz Führungswechsel und Quartalszahlen scheint die Nikola-Aktie auf dem richtigen Kurs zu sein. Lohscheller betonte die positive Entwicklung des Unternehmens und nannte eine korrigierte Jahresauslieferungsprognose von 300 bis 400 Einheiten. Obwohl die Nikola Corporation im Vergleich zum Vorjahr weniger LKWs produzierte und verkaufte, wurde die Umsatzerwartung für 2023 auf ein solides $100M-$130M gesenkt. Angesichts dieser Entwicklungen bleibt die Frage, wie die Nikola-Aktie sich langfristig entwickeln wird.
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