Nikola hat in der vergangenen Woche am Ende für Aufsehen gesorgt. Die Kurse sind teils durch die Decke gegangen. Die Schwankungen sind immens – und dies sollte auch das aktuelle Bild bleiben.
- Nikola konnte in der vergangenen Woche einen Aufschlag von mehr als 36 % für sich verbuchen – dies ist ein kleiner Rekord der vergangenen Wochen.
- Nikola befindet sich unverändert in einem Abwärtstrend, wenn formale Kriterien zugrunde gelegt werden. Dennoch bleiben die Schwankungen enorm.
- Auch Analysten sind offenbar der Auffassung, die Aktie habe enorme Chancen. Dies kann die Schwankungen noch verstärken.
Nikola: Das geht ja gut weiter
Die starken Bewegungen in den vergangenen Tagen und Wochen haben die Aktie als eine der vielleicht am schwierigsten einzuschätzenden Titel identifiziert. Die Notierungen folgten den nicht sehr guten Zahlen, die Nikola produziert.
- Die US-Amerikaner werden einen Nettoverlust in Höhe von mehr als -660 Millionen Dollar produzieren.
- Auch im kommenden Jahr soll der Nettoverlust immens sein. Es werden den aktuellen Schätzungen nach über -400 Millionen Dollar.
- Nikola ist damit aus Sicht der wirtschaftlich orientierten Analysten sicherlich überbewertet. Doch werden die Börsen sich daran überhaupt orientieren?
Die Analysten jedenfalls sehen sich nicht den Chart an, so steht zu vermuten, sondern haben sich ein eigenes Bild gemacht. Im Mittel aller Schätzungen soll der Kurs lt. Marketscreener um mehr als 130 % klettern. In der absoluten Prognosespitze soll es für den Kurs sogar um über 320 % nach oben gehen. Das sind Schätzungen, die weder charttechnisch noch technisch oder auch nur wirtschaftlich kurzfristig verständlich erscheinen.
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Dennoch stehen sie im Raum: Wird Nikola also den Schätzungen der Analysten folgen, wird der Kurs der Aktie an der Börse bei den aktuellen Schwankungen einfach nach oben drehen können?
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