Ein kleiner, erster Durchbruch für Nikola? Die Aktie aus den USA konnte am Montag in den ersten Stunden immerhin ein Plus von gut 2 % für sich verbuchen. Das ist durchaus ermutigend. Die Notierungen sind zumindest nicht im Crash-Modus, so einige Beobachter in den ersten Stellungnahmen. Denn auch am Freitag der Vorwoche war es für den Titel um über 6 % aufwärts gegangen. Die Kurse sind dennoch weiterhin klar im Abwärtstrend. Denn: Die Aktie ist zum einen in den vergangenen Monaten seit dem 1. Januar um fast -60 % gefallen. Zum anderen ist der Titel zuletzt auch unter die Marke von 1 Euro gefallen.
Damit ist die Aktie von Nikola formal ein Penny Stock. Dazu hat Nikola auch noch die Milliarden-Grenze – bezogen auf den Dollar-Kurs – unterschritten. Der Marktwert liegt bei nur noch 983 Millionen Dollar. Dies ist zumindest für einige Analysten und Investoren ein Signal. Denn damit fällt der Titel für einige Großinvestoren aus der Betrachtung – dies sind jene, die nur im Milliarden-Segment investieren. Die Vorzeichen bleiben daher insgesamt ungünstiger.
Nikola: Die Schätzungen sind gewaltig
Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schätzungen für Nikola aktuell noch immer gewaltig sind. Analysten, die aber ggf. ihre Schätzungen bis dato aus diversen Gründen einfach nicht korrigieren, kommen auf ein Kurspotenzial in Höhe von mehr als 125 %. Rein rechnerisch könnten sich Kurse von mehr als 2 Euro für die Aktie ergeben.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nikola?
Allerdings sind auch solche Schätzungen aktuell mit Vorsicht zu genießen. Zitiert werden dabei lediglich sieben Analysten, die insgesamt bei ihren Rankings zum Thema “Kaufen”, “Halten” und “Verkaufen” zudem uneins sind. Dennoch: Die Entwicklung an den Finanzmärkten ist deutlich anders als das, was die Research-Häuser zu den Aussichten von Nikola derzeit noch formulieren – das Jahresende wird spannend!
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