Es läuft – mal wieder – für die Aktie von Nikola. Am Freitag ging es für die US-Amerikaner zwar um mehr als -3 % abwärts. Unter dem Strich aber verbucht Nikola einen Wochengewinn von mehr als 26 %. Das ist nicht nur ordentlich, sondern ausgesprochen stark, weil ein bestimmtes Rennen damit vorerst gewonnen wurde.

Nikola: Die Analysten scheinen Recht zu behalten – aktuell

Auch in der aktuellen Woche gab es wieder aufsehenerregende Nachrichten von und über Nikola. Das Unternehmen hat eine Wandelanleihe ausgegeben. Das Volumen der Anleihe beträgt ungefähr 40 Millionen Dollar. Das ist nicht ganz ohne – denn die Wandelanleihe signalisiert, dass Nikola weiterhin Geld benötigt.

• Dies haben auch die Börsen sicherlich nicht übersehen. Die US-Amerikaner werden im laufenden Jahr den vorliegenden Schätzungen nach insgesamt ein Nettoergebnis von -620 Millionen Dollar einfahren. Im kommenden Jahr soll es um -472 Millionen Dollar Nettoergebnis gehen – die beide finanziert werden müssen.
• Denn die Nettoverschuldung wird sich – auch dies ist nur geschätzt – im laufenden Jahr auf 343 Millionen Dollar beziehen. Im kommenden Jahr dann soll die Nettoverschuldung auf 762 Millionen Dollar steigen.

Das kostet also Geld und Cash. Die Börsen haben dennoch auch auf diese Nachricht positiv reagiert, was im Anschluss an zuvor schwache Phasen ohne relevante betriebswirtschaftliche Erfolge durchaus erstaunlich ist.

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Im Chartbild wird deutlich, dass Nikola durchaus im schwachen Trend auf weniger als 1 Euro nach unten hätte durchgereicht werden können. Genau das passierte jedoch nicht. Die Aktie schaffte ein Polster zwischen sich und der Absturzmarke, das mit nun (von oben betrachtet) gut 30 % ordentlich ist.

Das passt in das Bild der Analysten. Die sind lt. Marketscreener der Auffassung, der Kurs sei zu niedrig. Die Kursprognose liegt auch nach dieser Woche mit einem Aufschlag von 72 % immerhin weit über den aktuellen Notierungen.

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