Nikola hat am Freitag mit dem Gewinn von 0,4 % die Woche gut abgeschlossen. Zuletzt gewann die Aktie innerhalb einer Woche immerhin mehr als 7 %. Das ist noch nicht sehr gut, aber eine erste Erholung, die bedeutend ist. Denn: Nikola hatte zuvor nach wochenlangen Problemen erstmals seit längerer Zeit wieder den Status eines Penny Stocks angenommen. Die Notierungen sind inzwischen wieder auf der richtigen Seite der 1-Euro-Marke. Die Marktkapitalisierung beläuft sich gleichfalls auf mehr als 1 Mrd. Euro. Das ist ein gutes Ergebnis.
Nikola: Die kleine Erleichterung
Die Zahlen sind an sich eine kleine Erleichterung in schwierigen Zeiten. Das Unternehmen hat zuletzt seine Zahlen kommuniziert. Die waren sogar recht ordentlich. Zumindest hat Nikola die Erwartungen nicht noch einmal unterschritten. Die Amerikaner meldeten sogar 277 “unverbindliche” Mehraufträge für LKW. Die sind eben “unverbindlich” und haben für Analysten allerdings keinen konkreten Wert, der jetzt berücksichtigt werden muss.
Am Ende des Jahres wird das Unternehmen einen hohen Verlust hinnehmen müssen. Denn die Umsätze werden derzeit auf etwa 57 Millionen Euro geschätzt. Es ist kein Zufall, dass das Unternehmen damit so schwankt – was die Bewertungen an den Börsen betrifft. Denn die Verluste summieren sich im laufenden Jahr dann auch auf 737 Millionen Euro – dies ist mehr als das zehnfache dessen, was das Unternehmen an Umsatz erzielt.
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Die Gewinne werden sich auch 2024 nicht einstellen. Im Gegenteil. Aktuell notiert der Wert noch immer mit einem Umsatz von dann 291 Millionen Euro, die geschätzt werden, weit unter dem Marktwert von 1 Mrd. Euro. Das KUV ist also bei hohen Verlusten gleichfalls noch zu hoch. Dennoch: Analysten sehen lt. Marketscreener die Chance darauf, dass der Konzern ein Plus von 93 % für den Aktienkurs schaffen kann. Die Notierungen sind aktuell allerdings – auch bezogen auf diesen Schätzwert – wie beschrieben sehr hoch bewertet.
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