Nikola schwebt immer mehr dem Ende des vorläufig und zwischenzeitlich starken Trends entgegen. Die nächsten Nackenschläge ereilten das Unternehmen am Mittwoch, also in der Mitte der Handelswoche. Der Titel verlor fast -6 %. Dies ist weniger gravierend als zwei weitere Umstände.
- Die Aktie verlor ohne weitere neue Nachrichten. Dies darf durchaus als kleines Alarmzeichen gelten, denn eine ansatz- und grundlose Entwicklung deutet darauf, dass der Wert wohl recht anfällig ist.
- Zudem hat Nikola inzwischen auch die bedeutende Untergrenze von 1 Euro ins Visier genommen. Noch fehlen nur wenige Cent, dann wird auch diese Grenze wieder getestet. Das wäre fatal: Denn über dieser Grenze ist Nikola noch davor geschützt, als Penny Stock zu gelten. Darunter wird es enger.
Die Prognosen für Nikola
Einer der Gründe für das schlechte Abschneiden der Aktie dürfte das Personalkarussel sein, das Nikola losgetreten hat. Höhepunkt der Entwicklung war wohl der Rücktritt des CEO. Die Zahlen von Nikola sind ohnedies schwach, zudem kam das Unternehmen nicht ohne – genehmigtes – neues Kapital aus.
Das Konglomerat an schwierigen Nachrichten nun bricht durch. Der Titel ist damit auf dem Weg zum Penny Stock und könnte auch die bisherigen Schätzungen von Analysten obsolet werden lassen, die Marketscreener zitiert.
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Die Analysten dort sind noch der Meinung, der Kurs könne ein mittleres Kursziel in Höhe von 130 % haben. Das wären ausgehend von den derzeitigen Niveaus Kurse von weit über 2 Euro. Zwar hat Nikola diesen Kurs noch vor Wochen innegehabt. Seither aber ging es in vier Wochen insgesamt um -55 % abwärts. Um diese Entwicklung wieder aufzuholen, fehlen jetzt rechnerisch – mehr als 100 %! Der Trend spricht momentan sowohl charttechnisch wie auch technisch dagegen. Noch aber sind die Analysten hier optimistisch, wie die Zahlen nun gezeigt haben.
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