Ein Paukenschlag bei und für Nikola: CFO Anastasiya Pasterick trat zurück! Ein Rückschlag aus Sicht von Börsianern, ein Rückschlag aus der Perspektive auch von bisherigen Investoren, steht zu vermuten. Jedenfalls hat sich der Kurs am Freitag deutlich unter der Marke von 1 Euro gehalten. Die Notierungen gingen relativ betrachtet um -1 % abwärts. Damit hat sich das Papier seit dem 1. Januar um über -57 % am Markt verschlechtert.
Nikola: Wie geht es nach diesem Paukenschlag weiter?
Die entscheidende Frage lautet, wie es nach diesem Paukenschlag weitergeht. Denn Nikola hat dabei einen entscheidenden Rückschlag erlitten. Die Glaubwürdigkeit scheint noch weiter zu leiden. Andere neue Nachrichten gibt es nicht, so dass in Verbindung mit diesem Rückschlag das Finanzergebnis interessant ist.
Im laufenden Jahr, so die noch laufenden Schätzungen, würde Nikola einen Umsatz in Höhe von mehr als 39 Millionen Dollar verbuchen können. Ist das viel oder wenig? Der Umsatz fällt geringer aus als allgemein im Laufe des Jahres erwartet worden war. Das Nettoergebnis ist mit einem Abschlag von -909 Millionen Dollar sogar deutlich schlechter als erwartet.
Der Umsatz wird im kommenden Jahr auf 242 Millionen Dollar anziehen. Damit wird das Nettoergebnis auf -505 Millionen Dollar “verbessert”. Das jedoch reicht bei weitem nicht, um aus dem Titel ein starkes Unternehmen werden zu lassen.
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Die Börsen haben dies mit diversen Schwankungen und Abschlägen gleichsam “honoriert.”. Im Laufe des Jahres hat die Aktie zwar den Weg auf die Marke oberhalb von 1,50 Euro geschafft, dann aber mangels neuer Nachrichten und Impulse sofort wieder den Rückwärtsgang eingelegt.
Analysten gehen teils noch von einem Aufschlag in Höhe von 111 % aus. Dies jedoch – das mittlere Kursziel – scheint angesichts der aktuellen Entwicklung gelinde gesagt verwegen. Die Notierungen könnten aus dieser Sicht jedoch zumindest deutlich steigen.
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