Nikola-Aktie: Bitter nötig – die Zahlen

Nikola konnte am Montag in den ersten Handelsstunden wieder einen kleinen Gewinn verbuchen. Es ging um 2 % aufwärts. Bitter nötig: Der Kurs hat damit die Marke von 1 Euro endlich und endgültig überwunden. Die Notierungen sind klar auf dem Weg dazu, sich zumindest vom Image und der Handhabung eines Penny Stocks zu verabschieden. Denn auch die Marktkapitalisierung gibt positive Signale. Der Titel hat nun eine Marktkapitalisierung von 1,16 Mrd. Euro. Damit ist die Aktie mächtiger als es typische Penny Stocks sein könnten.

Nikola: Einige Zahlen könnten helfen

Die jüngste Entwicklung basiert vor allem auf einigen Zahlen. Die Aktie profitiert eventuell davon, dass Nikola sich gemeldet hat: Die Unternehmung hat allerdings im dritten Quartal einen negativen Umsatz über 1,73 Millionen Dollar gemeldet – also einen Verlust. Der ist erstaunlich – dies sind offenbar Stornierungen etc. Der Umsatz im Vorjahresquartal lag bei immerhin 24 Millionen Dollar. Der Nettoverlust wuchs sich auf 425 Millionen Dollar aus. Die Zahlen also sind ausgesprochen schwach.

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Die Entwicklung ist bedenklich, dennoch gibt es immerhin eine Bestellung über LKW, die allerdings als “unverbindlich” gilt. Möglicherweise hat dies indes den Kurs angeschoben. Die Aktie ist auf gutem Wege. Der Titel ist charttechnisch auf recht gutem Weg. Dennoch findet sich immer noch ein Gefahrenpunkt: Die Unterstützungen bei 1 Euro müssen noch halten – so die Charttechniker. Der Titel ist aktuell in einem kritischen Zustand, was diesen Trend betrifft. Daher muss Nikola nach den Zahlen den Trend nach oben theoretisch noch verstärken. Die 100- und die 200-Tage-Linie sind weit entfernt. Der Kurs der Aktie ist demnach noch nicht in sicheren Gefilden – Analysten sehen jedoch unverändert ein Kurspotenzial in Höhe von mehr als 92 %. Die Aktie ist damit stärker als dies in der Realität bis dato zu sehen ist.

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