Liebe Leser,

schon in den vergangenen Wochen haben wir an dieser Stelle einige Male über ein besonderes Wasserstoff-Unternehmen gesprochen. Heute ging es wieder bergauf. Der Titel von Nel Asa gewann in einem Zug weitere 4,5 % Plus. Damit ist die Aktie klar im Vorwärtsgang und wird möglicherweise sogar recht schnell in Richtung der Grenze von 2 Euro steigen können. Die Überraschung ist perfekt.

Zahlen besser

Der Grund ist vergleichsweise einfach: Die Quartalszahlen, die Nel Asa vor kurzem vorgelegt hat, sind außerordentlich positiv gewesen. Die Umsätze zumindest sind um deutlich mehr als 70 % über denen des Vorjahresquartals gewesen. Damit ist das Unternehmen interessant geworden. Die Verluste allerdings aus dem laufenden Geschäft sind noch immer höher als im Vorjahresquartal. Das Unternehmen ist bei weitem nicht produktiv.

Insofern sind die Notierungen nunmehr alleine aus stimmungstechnischen Gründen so weit nach oben gelaufen, wie es jetzt geschehen ist. Die Aktienkurse konnten dabei immerhin nun allerdings deutliche Signale setzen.

In der Wasserstoff-Branche hat Nel Asa so stark gewonnen wie kein anderes Unternehmen. Auch Plug Power aus den USA konnte zuletzt die Notierungen nicht mehr so stark aufwärts treiben. Dies zeigt, dass das Interesse wieder sprunghaft nach oben geklettert ist.

Zudem haben sich die charttechnischen Voraussetzungen für den Wert fundamental geändert. Die Aktie hat eine Barriere in Höhe von 1,50 Euro bestens überkreuzt. Dabei gab es keine Widerstände, die nun zu berücksichtigen wären. Zudem sind die Kurse charttechnisch betrachtet nun direkt auf dem Weg zu 2 Euro.

Diese Hürde war bereits einmal in der Geschichte des Unternehmens zu hoch. Es gelang allerdings damals, die Notierungen deutlich darüber hinaus zu treiben und sogar die Marke von 3 Euro zu überwinden. Die Korrektur führte schließlich zu einer Halbierung und dazu, dass die Aktie sogar in Richtung von 1 Euro zu rutschen drohte.

Nun sind die Notierungen wieder klar auf dem Weg zur Marke von 2 Euro. Es fehlen gut 10 %. Sehr stark an der Entwicklung ist der Umstand, dass die technischen Indikatoren gleichfalls nach oben zu drehen scheinen. Die Werte sind aktuell zumindest im kurzfristigen wie auch im mittelfristigen Bereich sehr deutlich über den jeweiligen GDs. Das Momentum wie auch die Relative Stärke nach Levy sind aus dieser Sicht inzwischen deutlich überholt – zumindest auch hier im mittelfristigen Sektor.

Wenn die Notierungen es schaffen, noch einmal um 15 % zu klettern, wären auch die langfristig bedeutenden Hürden der technischen Signale überwunden. Dann würde der Aufwärtstrend erneut einen Impuls erhalten.