Nel Asa ist zurück auf der Bühne. Die Norweger konnten zuletzt am Freitag mit einem Aufschlag von mehr als 6 % glänzen. Damit ist ein erster Schritt zurück gelungen. Die Aktie macht sich nach 23 % Plus in einer Woche auf den Weg, wieder den Aufwärtstrend zumindest in Sichtweite zu bekommen. Die Aktie ist noch immer ein Penny Stock, weil sie unterhalb der Schwelle von 1 Euro verläuft. Das ist die eine Seite. Die andere: Sie wehrt sich gegen den Abgesang, der nach den Quartalszahlen bereits aufgekommen ist.

• Nel Asa hat am Donnerstag vor einer Woche einen Quartalsbericht vorgelegt, der im Kern nicht enttäuschte. Die Umsatzzahlen lagen 10 % unter den Erwartungen. Aber: Die Nettoverluste waren so hoch wie in etwa erwartet. Dabei ist der Gesamtumsatz im laufenden Jahr vermutlich in etwa genauso hoch, wie ihn die Analysten seit dem 1. Januar erwarten: 139 Millionen Euro werden angezeigt. Die Nettoverluste, die an der Börse mittlerweile erwartet werden, liegen bei ca. 74 Millionen Euro. Auch das ist noch überschaubar abweichend von dem, was seit Jahresanfang kommuniziert wird.
• Auch an den Schätzungen für das kommende Jahr hat sich noch nicht viel geändert. Der Umsatz soll auf 197 Millionen Euro steigen. Das Minus wird bei -43 Millionen Euro erwartet. Das sind Zahlen, die für Nel Asa im Grunde seit einem Jahr bekannt sind. Nur: Der Aktienkurs hat seit dem 1. Januar um -44 % nachgegeben.

Die Börsen übertreiben bei Nel Asa

Anders formuliert: Die Börsen übertreiben bezüglich der Kursverluste, die Nel Asa im Vergleich zum Beginn des Jahres basierend auf den wirtschaftlichen Gegebenheiten hat hinnehmen müssen. Dennoch bleibt der Abwärtstrend real.

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Das Chartbild zeigt, dass die Kurse erst einmal auf mehr als 1 Euro steigen müssen, um wieder so etwas wie einen Aufwärtstrend überhaupt erahnen zu lassen.

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