Liebe Leserinnen und Leser,
Nel Asa hat am Donnerstag vergleichsweise sehr positive Nachrichten an den Markt bringen können. Die Norweger hatten zuletzt eine schwache Phase geeigt, weil sie bis dato mit der jüngsten Kapitalmaßnahme keine nennenswerten Impulse mehr setzen könnten. Die Märkte haben sich im Laufe des Donnerstag-Handels zunächst gegen die Aktie entschieden. Nun drehte sich das Blatt plötzlich wieder nach vorne – wenn auch nur sehr leicht.
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Nel Asa: Die Aktie leidet unter der Kapitalmaßnahme
Tatsächlcih leidet der Wert unter der Kapitalmaßnahme. Die Notierungen sind dabei aus Sicht der Investoren schon deshalb notwengi nach unten gerutscht, weil die Aktie zuvor an institutionelle Investoren – neu – ausgegeben worden war. Der vereinbarte Preis lag bei 1,33 bis 1,34 Euro. Dementsprechend ist der Titel auch an den Börsen dann nach unten gestuft worden.
Oft genug sind solche Kapitalmaßnahmen nicht damit verbunden, dass die Börsen ruhiger werden. Nun allerdings hat sich am Donnerstag am Markt weder eine sonderlich kritische Bankenstimme gefunden noch haben sich die Börsen besonders panisch gezeigt. Damit greift ggf. die Maßnahme dort an, wo sie es auch soll.
Nel Asa möchte in die USA expandieren. Das wiederum hat zur Folge, dass Nel Asa Geld benötigt, um weitere Fertigungskapazitäten aufzubauen. Dies wiederum bedeutet, dass das Geld – dem Plan nach – sinnvoll verwendet wird. Die Gesellschaft hat dabei immerhin 144 Millionen Euro eingenommen. Dies entspricht fast dem 1,6fachen dessen, was Nel Asa 2022 an Umsatz erwirtschaftet hat. Es ist 1:1 das, was Nel Asa zudem derzeit an den Märkten für das Jahr 2023 umsatztechnisch erwarten lässt. Der große Betrag, der aus dieser Kapitalmaßnahme resultiert, könnte demnach auch ein Befreiungsschlag sein.
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Tatsächlich aber sind die Notierungen nun aus Sicht der Analysten dennoch kaum zu bewerten, Wie groß die Investitionen in den USA dann ausfallen, weiß derzeit noch niemand. Der Titel könnte darunter leiden, dass auch die gesamte Branche derzeit noch nicht in Bestform ist. Die Märkte warten ab, wie sich die Investitionen in den USA nach dem “Inflation Reduction Act” (IRA) entwickeln. Zudem ist der Titel derzeit noch in einem Trend, der bestenfalls seitwärts gerichtet ist Die 100-Tage-Linie bei etwas mehr als 1,40 Euro könnte für den Titel ein Trend-Indikator sein, der eine größere Rolle spielt. Gelingt es, wieder auf 1,41 Euro zu klettern, also den GD100, könnte dies erneut einen Ausbruch nach oben bedingen.
Zunächst ist zumindest festzustellen, dass der Titel am Donnerstag mehr Stabilität gezeigt hat als in den Tagen zuvor. Die Aktie steckt selbst die Kapitalmaßnahme noch vergleichsweise gut weg, so die Auffassung der Analysten und Beobachter.
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