Nel Asa: Das Problem!

Liebe Leserinnen und Leser,

die Verluste von Nel Asa haben zunächst ein Ende gefunden. Am Freitag kurz vor dem Ende der Woche gewannen die Norweger immerhin einmal gut 2,5 %. Dennoch: Die Aktie bleibt weiterhin unterhalb der Ebene von 0,50 Euro. Es sieht noch immer schlecht aus für den Kurs.

Der Abwärtstrend ist fundamental und die Chancen auf eine nachhaltige Wende sind gering. Das lässt sich auf verschiedenen Ebenen zeigen.

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Der Trend kann drehen – aber dies ist unwahrscheinlich: Nel Asa

Wenn und da die Aktie am Freitag immerhin gut 2,5 % gewonnen hat, kann es durchaus eine bessere Entwicklung geben, so die Meinung von Beobachtern. Denn Nel Asa könnte damit aus dieser Sicht die Marke von 0,50 Euro überwinden.

Der Titel würde dann charttechnisch wieder auf besserem Gelände unterwegs sein. Damit wäre es auch möglich, dass die Notierungen in Richtung der jüngsten Zwischenhochs laufen würde. Bei 0,60 Euro verläuft eine erste Hürde. Bei 0,70 Euro kann es zu einer weiteren Prüfung eines Aufwärtslaufes kommen, so die Charttechniker.

Das alles ist aber nur ein Ausblick auf eine reine Hoffnung von Investoren oder auch Analysten. Analysten gehen nach den vorliegenden Daten von Marketscreener davon aus, der Kurs könnte sich deutlich nach oben schieben: Die Aktie würde einen Kursanstieg schaffen können, war schon vor längerer Zeit vermutet worden.

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Nur: Es spricht vieles dagegen.

Aktuell ist weiterhin der schwere wirtschaftliche Weg des Unternehmens ein gravierendes Problem. Die Norweger schaffen es nicht, dem Umsatz von vielleicht 175 Millionen Euro, die für dieses Jahr erwartet werden, einen entscheidenden Impuls zu geben.

Nötig wären dafür sicherlich weitere Aufträge, von denen allerdings am Markt derzeit noch nichts zu sehen ist. Die Auftragsvolumina waren im Gegenteil bei der Präsentation der Quartalszahlen vor einigen Wochen noch sehr schwach. Die Norweger haben diesbezüglich in der laufenden Periode 2024 ein schwächeres Bild abgegeben als im Jahr 2023.

Wenn aber nicht mehr Aufträge in Sicht sind, dann ist auch der wirtschaftliche Entwicklungspfad fraglich. Die Nettoverluste sollen von ca. 75 Millionen Euro im vergangenen Jahr in diesem Jahr um die Hälfte sinken. Woher diese Mehreffizienz kommen soll, bleibt unklar. Nel Asa wird Aufträge gewinnen müssen, so viel lässt sich wiederholen.

Der Titel ist aus Sicht der Akteure am Aktienmarkt zuletzt aber auch schwächer geworden, weil der Börsengang der Tochter Cavendish Hydrogen mehr oder weniger gescheitert ist. Der Börsenwert schwankt viel zu sehr um den Wert von 100 Millionen Euro Marktkapitalisierung. Das zeigt, dass die Börsen hier Misstrauen entwickelt haben.

Und das trifft Nel Asa: Die Norweger haben trotz der heutigen Gewinne praktisch wenig Kredit. Oder haben am Ende doch die Analysten Recht?

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