Liebe Leserinnen und Leser,
am Donnerstag sind die Kurse ausgehend von einer unbedeutenden Äußerung in den USA zumindest für Energie-Unternehmen deutlich nach unten gerutscht. Die Zentralbank in den USA schloss nicht aus, dass die Zinsen weiter steigen können. Unternehmen wie Nel Asa, andere Wasserstoffwerte und vor allem auch Öl-abhängige Werte verloren deutlich. Das gilt es einzuordnen.
Angst vor einem Konjunkturrückschlag
Tatsächlich gab oder gibt es damit Angst und Sorge davor, dass die Konjunktur bei steigenden Zinsen in verschiedenen Märkten sich zurückentwickeln würde. Die Finanzierung von Unternehmen spielt dabei eine fast noch größere Rolle als die teureren Darlehen für Konsumenten. Infolgedessen fielen auch die Ölpreise – die Sorte Brent etwa gab um 4 % nach – was wiederum auf die Energiewerte abstrahlt. Auch der Wasserstoff-Bereich war natürlich betroffen – denn derzeit sind die Märkte in diesem Segment besonders empfindlich.
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Nel Asa gab nach und erreicht nun langsam eine kritische Zone. Auch am Freitagvormittag setzte Nel Asa zurück und kam bei einem Minus von fast -2% einen Kurs von nur noch 1,11 Euro. Die Marke von 1,10 Euro rückt näher.
Insgesamt verlor der Wert in den vergangenen fünf Tagen sogar -4,2 % und setzt sich damit ähnlich wie Ende April nach unten ab – damals ging es bis auf gut 1 Euro abwärts. Nel Asa verkündete dann seine Zahlen zum 1. Quartal und konnte auf diese Weise die kurze Erholung bis fast auf 1,30 Euro wieder einleiten. Die Aktie wird diesmal bei 1,10 Euro und dann ggf. bei 1,00 Euro erneut auf den Prüfstand kommen. Retten diesmal erneut Zahlen?
Am 18. Juli wird Nel Asa seine Zahlen zum 2. Quartal bekanntgeben. Das wiederum kann theoretisch zu einem ähnlichen Befreiungsschlag führen. Wesentliche Anzeichen dafür gibt es nicht. Denn bis dato fehlen im laufenden Quartal die entscheidenden Nachrichten über neue Aufträge o.dgl. Insofern ist das Gesamtbild aktuell kritisch. Charttechnisch ist der Titel wieder deutlich unter wichtige Marken wie 1,20 Euro gerutscht und würde bei einem Durchbruch auf weniger als 1,10 Euro unter Chartanalysten sehr kritisch beachtet.
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Technische Analysten verweisen darauf, dass der bedeutende Indikator GD100 – der für den gleitenden Durchschnittskurs über 100 Tage steht – mittlerweile auch fast 10 % entfernt ist.
Die Vorzeichen stehen also nicht gut:
- Die Börsen haben wegen der Zinsängste und sinkender Ölpreise bei Energieunternehmen kurzfristig den Daumen gesenkt – bei schwachen Wasserstoffwerten wie Nel Asa demzufolge auch
- Die Aktie ist ohnehin im Abwärtstrend und
- Vor den Quartalszahlen am 18.7. fehlen die guten Nachrichten über neue Aufträge.
Dennoch gibt es im Wasserstoff-Sektor weiterhin Aufbruchstimmung. Eine besondere Gelegenheit finden Investoren schon in wenigen Tagen vollkommen kostenfrei im Webinar zu einem herausragenden Unternehmen. Klicken Sie einfach auf den Link.
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