Liebe Leserinnen und Leser,
der frühere Hoffnungswert Nel Asa aus Norwegen geht offenbar schweren Zeiten entgegen. Zumindest verlor der Titel am Montag erneut mehr als -2 % und rutschte damit noch deutlicher als bislang unter die Marke von 1 Euro. Damit ist die Aktie klar im Penny Stock-Bereich gelandet. Der Konzern hat damit die Chance, in den kommenden Tagen erneut starke Impulse zu bekommen, massiv verringert.
Nel Asa: Nur die Analysten sind noch immer optimistisch!
Nel Asa haben wir an verschiedenen Stellen auch immer wieder für Investitionen in die TechAktien Masterclass erlebt. Die Norweger haben in den vergangenen Jahren im Wasserstoff-Bereich durchaus innovative Lösungen hervorgebracht. Die Zahlen, die Nel Asa sowohl für das jeweilige Jahr als auch für die zurückliegenden Quartale meldete, waren zumindest nicht so schlecht wie teils bei der Konkurrenz. Dennoch: Der aktuelle Umsatz von in diesem Jahr vielleicht knapp 150 Millionen Euro reicht noch immer nicht, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Unter dem Strich wird der Konzern unverändert Geld verlieren.
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Der Titel hat damit die Voraussetzungen für einen massiven Ausbruch nach oben an den Aktienmärkten zumindest aus wirtschaftlicher Sicht derzeit noch verfehlt. Es fehlt auch an der Phantasie, dass die wirtschaftlichen Kennzahlen im kommenden Jahr besser werden. Auch 2024 sollen die Verluste noch recht groß sein. Das Nettoergebnis würde mit einem Betrag in Höhe von -43 Millionen Euro deutlich besser ausfallen. Dennoch: Die Aktie hat damit offenbar keinen bleibend positiven Eindruck hinterlassen. Wer auf eine Wasserstoff-Revolution gesetzt hatte, wird damit in den kommenden Monaten mit Nel Asa zumindest nach den vorläufigen Zahlen und Ergebnissen noch keinen Staat machen können. Zudem melden sich die Norweger mit ihren Projekten und Programmen nicht zu Wort. Dies lässt – aus Sicht von Beobachtern – darauf schließen, der Wert habe derzeit kaum eine Möglichkeit, sich entscheidend zu verbessern.
Einzig die Analysten scheinen bei der Aktie noch immer positiv zu sein. Der Titel hat aus der Wahrnehmung der Analysten aktuell noch immer einen möglichen Wertzuwachs im Kreuz: Die Aktie könne es schaffen, um mehr als 44 % zu steigen, ist den aktuellen Schätzungen lt. Marketscreener zu entnehmen. Das bedeutet, der Titel könnte auf diese Weise aus dieser Sicht sogar Kurse von mehr als 1,30 Euro erzielen. Damit wäre zumindest aus charttechnischer Perspektive ein neuer Befreiungsschlag möglich. Der Titel hat derzeit mit den Kursen von weniger als 1 Euro noch ein charttechnisches Problem. Die Aktie würde demnach derzeit zunächst diese Hürde überwinden müssen – und würde dann aus der Perspektive der Analysten eine Chance auf den Durchmarsch in Richtung von 1,30 Euro erreichen können – sofern die Erwartungen stimmen. Derzeit ist die Stimmung noch immer reduziert.
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