Nel Asa konnte erneut mit Aufschlägen an den Aktienmärkten punkten. Der Titel gewann in den ersten Handelsstunden am Mittwoch immerhin mehr als 2%. Damit erzielte die Aktie einen Durchbruch auf einen der höchsten Kurse der zurückliegenden Monate. Die Aktie profitierte vielleicht noch immer von einer Vereinbarung, die vor wenigen Tagen schon für Aufsehen gesorgt hatte.
Nel Asa und Statkraft: Neue Elektrolyseure
Die Norweger liefern in diesem Zusammenhang an Statkraft zwei alkalische Elektrolyseure mit einem Leistungsvolumen von 40 MW. Dies wiederum ist ein Hinweis darauf, dass Nel Asa in diesem Geschäftszweig sowohl technisch wie auch im Vertrieb recht stark aufgestellt ist. Die Norweger haben in den vergangenen Tagen allerdings nicht nur von einem solchen Auftrag gelegt. Es ging überwiegend deutlich aufwärts. So hat die Aktie etwa am Donnerstag der vergangenen Woche 3 % zugelegt und am Freitag 6,7 &. Dies hat Hintergründe: Nel Asa ist dabei aus Sicht der Beobachter auch deshalb vorangekommen, weil Robert Habeck Norwegen besucht hatte.
Dieser Besuch hat zur Folge, dass Norwegen und Deutschland einen Liefervertrag abschließen werden, der am Ende die Lieferung von grünem Wasserstoff vorsieht. Dieser wird durch Elektrolyseure produziert, die regenerative Energiequellen nutzen. Nel Asa, wie auch der Auftrag von Statkraft zeigt, liefert solche Elektrolyseure. Damit dürfte zumindest ein Signal dafür existieren, dass auch Nel Asa von den zu erwartenden, aber erst über Jahre formulierten Auftrag profitieren wird, der an die norwegische Industrie geht. Dennoch: Die Stimmung war offensichtlich bereits freundlich.
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Dass die Lieferverpflichtung zustande kommen wird, zeigt auch der Umstand, dass die Pipeline, die von Norwegen nach Deutschland gebaut wird, derzeit bereits einer Machbarkeitsstudie des Wirtschaftsministeriums unterzogen wird. Diese Studie wiederum wird erst im Frühjahr fertig sein. Dennoch: auch RWE und Equinor setzen darauf, dass die Pipeline kommt. Sie wollen blauen, aus Gas hergestellten Wasserstoff durch die Pipeline treiben. Die Infrastruktur, von der auch Nel Asa profitieren kann, wird also bereits aufgebaut, zeigen diese Hinweise.
Die Aktie von Nel Asa hat denn auch die Hürden von 1,50 und 1,55 Euro nun recht klar hinter sich gelassen. Der Titel ist auf dem Weg dazu, sogar 1,60 Euro anzugreifen. Der Chart zeigt von etwa Ende September nach schwachen Quartalszahlen an einen Aufstieg ausgehend von fast 1 Euro auf mehr als 1,55 Euro. Damit beträgt der Gewinn an den Aktienbörsen innerhalb von gut drei Monaten mittlerweile etwa 50 %. Die technische Analyse unterstreicht die gute Verfassung von Nel Asa. Stand heute ist der Titel nun bereits deutlich über dem GD100, dem mittelfristigen technischen Signal bei 1,31 Euro, angekommen. Mehr als 15 % Distanz hat Nel Asa aufgebaut. Das Signal ist damit eindeutig.
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