Liebe Leserinnen und Leser,
bei Nel Asa deutet sich langsam ein Abschied auf Raten an. Allerdings gibt es noch einen Hoffnungsschimmer, der in den kommenden Wochen im Zweifel auch schnell zu einer neuen Hausse führen könnte. Die Situation um die Norweger ist nach dem Handel am Dienstag noch einmal aufregender geworden.
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Nel Asa: Schlechtes Signal?
Am Dienstag verlor der Titel aus Norwegen noch einmal mehr als -0,8 %. Dies ist noch nicht dramatisch. Aber allein auf Wochenbasis ging es für Nel Asa schon um über 15 % nach unten. Noch gravierender: Nun lockt die 1-Euro-Marke – aber von oben. Diese gilt als Unterstützungssignal, das nicht unterschritten werden sollte. Wenn der Wert darunter fiele, dann würde Nel Asa formal als Penny Stock gelten, wie alle Titel mit einem Kurswert von unter 1 Euro. Wenn das passiert, würde zumindest so mancher Investor sich die neue Auszeichnung ansehen und ggf. ein Verkaufssignal finden, das den gegenwärtigen Trend noch einmal nach unten verlängert.
Auf der anderen Seite ist noch nicht alles verloren. Der Konzern wird am 18. Juli seine Quartalszahlen vorstellen. Dies wird die Gelegenheit sein, um ggf. mit einem korrigierten Ausblick für den Rest des Jahres noch einmal etwas Impulse zu erhalten. Gelänge dies wie bei der Präsentation der Zahlen zum 1. Quartal, hätte Nel Asa die Chance, noch einmal in Richtung von 1,20 bis 1,30 Euro die wesentlichen Hürden anzugreifen, meinen charttechnische und technische Analysten unisono.
Dennoch: Bis dato ist dies nur ein Hoffnungswert. Ein weiteres ggf. bedenkliches Signal könnte am heutigen Tag durch den Konkurrenten Plug Power dazukommen. Die Amerikaner werden ihre Hauptversammlung durchführen. Dies wiederum sorgt dafür, dass dort darüber befunden wird, wie die Stimmung bezogen auf das neue bzw. laufende Jahr sein wird. Wenn Plug Power einen trüben Ausblick gibt – so ein Beispiel -, könnte dies auch Nel Asa betreffen und umgekehrt. Deshalb ist die Situation aktuell ausgesprochen spannend – für Nel Asa. Die Norweger werden nach Maßgabe der Trendanalysten ihren Abwärtstrend derzeit nicht ganz beenden können.
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Derzeit sieht es so aus, als würden die Norweger ihren charttechnischen und technischen Abwärtstrend – mit Blick auf den GD100 oder den GD200 – nicht abwenden können. Die Distanz bis zu einem möglichen Aufwärtstrendwechsel ist mit mehr als 20 % sehr hoch. Allerdings sind die Chancen auf eine Trendumkehr nach oben noch nicht ganz verbaut, so Chartanalysten, wenn zumindest die Unterstützung in Höhe von 1 Euro verteidigt werden kann.
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