Microsoft verteidigt sich vor einem Bundesgericht in San Francisco gegen die Wettbewerbsbedenken im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von Activision Blizzard im Wert von 69 Milliarden Dollar. Die Microsoft-Aktie verzeichnete einen Rückgang um 0,7 Prozent während Activision um 0,5 Prozent zulegte.
Keine Beweise für angebliche Schäden
Die Anwälte betonen, dass die Kläger keine Beweise für angebliche Schäden vorgelegt haben und fordern eine “beispiellose” Entscheidung vom Gericht. Richterin Jacqueline Corley hatte zuvor eine frühere Beschwerde als “unzureichend” abgelehnt, den Klägern jedoch erlaubt sie erneut einzureichen.
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Hindernisse durch FTC und CMA
Neben dem laufenden Gerichtsverfahren sieht sich Microsoft auch einer möglichen Blockade der Übernahme durch die US-amerikanische Federal Trade Commission gegenüber. Die Competition and Markets Authority des Vereinigten Königreichs hat den Deal bereits aufgrund von Bedenken im Cloud-Gaming blockiert. Wall-Street-Analysten waren überrascht über diese Entscheidung da sich die CMA zuvor nur auf Cloud-Gaming konzentriert hatte und nicht auf Konsolenspiele.
Sony spricht sich gegen Fusion aus
Activision und Microsoft wollen gegen das Verbot voneinander Anteile zu erwerben Einspruch einlegen. Sony, ein Konkurrent von Microsoft im Gaming-Bereich, hat sich wiederholt gegen den Deal ausgesprochen. Eine endgültige Entscheidung über die Fusion durch die Europäische Kommission wird nächste Woche erwartet.
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