Der Dax blieb am Mittwoch im roten Bereich verankert – trotz eines schwachen Starts und heftigen Bemühungen, dies zu ändern. Um 12:30 Uhr stand der Index bei 15.715 Punkten, was einen Rückgang von 0,4 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss des Vortags bedeutet.
Die größten Verluste waren bei den Aktien von Merck, der Deutschen Bank und der Commerzbank zu verzeichnen. Indes konnten einige Werte entgegen dem allgemeinen Trend zulegen, darunter die Papiere von Siemens Energy, Vonovia und Infineon. “Der Dax schafft es nach Beginn des Handels nicht sich vom Kursniveau um die Marke von 15.700 Punkten abzuheben”, kommentiert Marktexperte Andreas Lipkow.
Die steigenden Rohstoffpreise üben zusätzlichen Druck aus und trüben die Perspektiven für Aktien aus den Bereichen Automobilbau und Chemie”, fährt er fort.
Zwar würden nach wie vor Investoren die Schwächeperioden nutzen, aber insgesamt scheint die Argumentationsgrundlage für deutsche Aktien an Stabilität zu verlieren. “Es wird eine Herausforderung für den Dax sein, unter diesen Bedingungen wieder in Richtung 16.000 Punkte zu steigen”, prognostiziert Lipkow.
“Das gegenwärtige Marktumfeld zeichnet sich durch niedrige Handelsvolumina aus – ein Zeichen dafür, dass viele Anleger abwarten”, schließt er seine Analyse.