Liebe Leserinnen und Leser,
es wird spannend. Die meistgesuchte Aktie der Woche war vielerorts der Impfstoff-Konzern BioNTech. BioNTech hat Valneva recht deutlich abgehängt, was das Interesse betraf. Stark nachgefragt waren außerdem Tesla und Amazon. BioNTech kann allerdings in diesen Tagen mit einer besonderen Entwicklung auf sich aufmerksam machen…
BioNTech: Was jetzt passiert
Die Nachrichten überschlagen sich. In Deutschland meldete sich erneut Karl Lauterbach zu Wort. Der Gesundheitsminister fordert wie so oft, dass die Impfungen wieder vermehrt aufgenommen werden. Bis zum Winter müsse die Impfkampagne 40 Millionen Menschen erreichen. Auch der Leiter der Virologie-Abteilung der Charité in Deutschland bediente dieselbe Kerbe. Bis zum Winter müssten noch einmal bis zu 40 Millionen Menschen immunisiert werden oder mit einer Auffrischungsimpfung versorgt werden, so der Virologe – mit altbekanntem Namen: Christian Drostne.
Alte Menschen sollten viermal geimpft sein, so Drosten. “Auch den Rahmen, den es in Deutschland für die Kinderimpfungen gibt, sollten wir ausschöpfen, das ist bei Weitem noch nicht passiert. Alle anderen sollten mindestens dreifach und nach Wunsch auch vierfach geimpft sein.” Aus den USA wurde zudem bekannt, dass Joe Biden, der Präsident der USA, nun auch für Impfungen von Kindern unter fünf Jahren wirbt. Dies wiederum zeigt, dass die Regierungen im Westen ernst machen. Für BioNTech sicher eine gute Nachricht.
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Nun wurde bekannt, dass BioNTech auch eine Produktionsstätte in Afrika in dem Sinne begonnen hat aufzubauen, dass der erste Spatenstich bereits folgte. Und die nächste Nachricht folgte auf dem Fuß: BioNTech und Pfizer wollen nun den Impfstoff gefunden haben, der gegen Omicron spezialisiert ist. Dies wiederm würde sicherlich den Einsatz des Impfstoffs in den kommenden Monaten begünstigen. All diese Nachrichten scheinen am Markt noch keine große Rolle zu spielen. Innerhalb einer Woche gewann BioNTech zwar immerhin 6 %. Allerdings ging es über zwei Wochen betrachtet noch immer um -7,2 % nach unten. Die Aktie befindet sich in einem deutlichen Rutsch nach unten. Seit Jahresbeginn hat BioNTech etwa -38 % abgegeben und sich noch immer nicht richtig erholt.
Die jüngsten Nachrichten können allerdings etwas Schwung in den Handel bringen. Es steht außer Frage, dass die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als 4 sehr gering bewertet ist. Der Trend ist recht fest, es gibt allerdings nach dem Aufschwung der vergangenen Tage etwas bessere Aussichten: Der GD20, der kurzfristige Trends misst, ist bei 136 Euro nun nur noch gut 6 % entfernt. Der GD38, der prominentere kurzfristige Trend-Indikator, ist noch 9,6 % entfernt. Vor diesem Hintergrund ist ein Trendwechsel in der neuen Woche jedenfalls nicht mehr vollkommen außer Sichtweite.
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