Lundin Gold: Es war einmal …

Liebe Anleger,

Wie ein modernes Märchen klingt heute die Geschichte des Fruta-del-Norte-Goldprojekts in Ecuador und die seines derzeitigen Besitzers Lundin Gold. Das Projekt gehörte in den Jahren kurz vor der Finanzkrise Aurelian Resources und war mit Goldreserven von 13 Millionen Unzen eines der besten und größten noch nicht vollständig entwickelten Goldprojekte der Welt. Aurelian entwickelte sich zum Liebling der Gold Bugs und verzehnfachte seinen Kurs innerhalb weniger Jahre.

Goldressourcen dieser Größenordnung rufen früher oder später immer einen der großen Majors auf den Plan. So auch hier, denn im Jahr 2008 erwarb Kinross Gold einen Großteil der Aktien von Aurelian Resources und übernahm die Kontrolle über das Fruta-del-Norte-Projekt.

Allerdings hatte Kinross die Rechnung ohne Rafael Correa, den damaligen Präsidenten von Ecuador gemacht. Der linke Politiker ordnete an, alle Bergbaukonzessionen im Land einer kritischen Überprüfung zu unterziehen und beschloss höhere Steuern für ausländische Unternehmen. Die folgenden zehn Jahre waren für Ecuadors Bergbausektor daher eine verlorene Zeit und auch Kinross Gold entschied sich 2013, die in das Projekt investierten Millionen abzuschreiben und die Arbeiten auf dem Projekt einzustellen.

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Später wurden sie wieder aufgenommen. Doch Kinross hatte den Geschmack verloren und verkaufte das Projekt 2017 mit hohem Verlust an die schwedische Lundin Familie, die es in die neue Gesellschaft Lundin Gold einbrachte. Lundin Gold entwickelte die Liegenschaft weiter und brachte sie 2019 schließlich in Produktion. Seitdem schaut der gesamte Bergbausektor des Landes auf Fruta del Norte, denn das Projekt gilt als Antwort auf die Frage, ob Bergbauprojekte in Ecuador noch eine Zukunft haben oder nicht.

Als Antwort auf die Frage wird ein Ja immer wahrscheinlicher, denn trotz Pandemie entwickelt sich das Projekt prächtig. Auch im Kurs von Lundin Gold spiegelt sich diese Entwicklung wider. Einen wichtigen Meilenstein erreichte das Unternehmen vor wenigen Tagen, denn es gelang, sämtliche zur Finanzierung des Projekts aufgenommenen Kredite vollständig und deutlich früher als geplant zurückzuzahlen. Damit wird sich der ohnehin schon hohe Cashflow in den kommenden Monaten weiter erhöhen.

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