Kurseinbruch bei Banken – Börsen stürzen ab – Nel Asa und Co. folgen

Liebe Leserinnen und Leser,

die Bankenkrise scheint nun langsam die Oberhand zu gewinnen – kurzfristig. Die Notierungen der großen Banken stürzen infolge der Probleme in den USA – mit der Insolvenz von drei Bankhäusern – sowie als Folge der jüngsten Zahlen der Credit Suisse ab. Die Börsen haben reagiert und setzen gleichfalls zur Talfahrt an. Die Wasserstoff-Werte rund um Nel Asa und Co. folgen auch. Die Krise verschärft sich etwas – oder ist diese Momentaufnahme zu kurz gegriffen?

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Die großen Bankverluste

Gerade die Credit Suisse hat am Mittwoch mit weiteren Kursverlusten auf neue alarmierende Nachrichten reagiert. Die Aktie stürzte um mehr als  -15 % ab und ist nun auf dem Weg zu den niedrigsten Kursen aller Zeiten. Das scheint für die Bankenszene insgesamt etwas zu viel zu sein. Die Notierungen sind auch bei der Deutschen Bank oder bei der Commerzbank um mehr als -8 % eingebrochen. Diese Bankhäuser indes haben keine neuen schlechteren Nachrichten mehr verbreiten müssen. Dennoch: Die Stimmung lässt klar nach, wie die Zahlen eindeutig zeigen.

Der Dax etwa hat ausgehend von mehr als 15.200 Punkten zum Börsenbeginn bis in den frühen Abend hinein mit Kursverlusten auf etwa 14.800 reagiert. Die Börsen sind ersichtlich geschwächt, weil die Angst vor einer neuen Bankenkrise umgeht. Das greift auch auf die innovativeren Bereiche über.

Nel Asa etwa hat wie auch die anderen Wasserstoff-Werte massiv nachgegeben. Die Norweger haben erst am Dienstag bekannt gegeben, dass ein Vertrag endgültig unterzeichnet sei (mit HH2E), der seit Januar avisiert worden war. Auf die neue Nachricht reagierte die Börse kaum und ließ den Titel quasi verhungern. Dennoch sind die Notierungen auf dem Weg dazu, in sich zusammen zu fallen.

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Nel Asa musste annähernd 5 % abgeben und landet nun bei 1,26 Euro. Dies ist erneut ein so schwacher Wert wie vor wenigen Tagen, als die Marke von 1,30 Euro als Signalgeber bereits massiv unterkreuzt war. Nel Asa musste nun nicht als einziges Unternehmen Kursverluste hinnehmen. So ist Plug Power mit dem weiteren Minus von nun -3,4 % bei weniger als 11 Euro gelandet. Dies entspricht schlicht einem kräftigen Abwärtsmarsch, der formal kaum noch Aussichten auf eine schnelle Erholung bietet.

Nel Asas Konkurrent PowerCell musste mit dem Minus von -7,7 % einen weiteren Rücksetzer hinnehmen, der nun die Verluste gegenüber den technischen Indikatoren GD100 und GD200 auf über 7 % bzw. 16 % ausweitete. Unter dem Strich produzieren die Börsen im Wasserstoff-Segment nun Verluste, die sich zumindest in der wirtschaftlichen Realität gegenüber den Sachverhalten vor zwei Wochen nicht begründen lassen. Die Bankenkrise fordert bei den Unternehmen Opfer, die auf Wachstum setzen – Nel Asa und Co. beispielsweise.

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