Liebe Anleger,
Von den befragten Analysten wird die JENOPTIK-Aktie weiterhin positiv gesehen. Insgesamt acht Analysten geben derzeit eine Einschätzung zum Technologiekonzern aus Thüringen ab. Sie fällt sehr positiv aus, denn sieben der acht Analysten versehen der Wert mit einer Kaufempfehlung. Der achte Analyst von der Deutschen Bank stuft die Aktie zumindest als eine Halteposition ein.
Das Kursziel wird von der Deutschen Bank bei 30,00 Euro gesehen, was ausgehend vom aktuellen Kurs immer noch ein Kurspotential von über zehn Prozent beinhaltet. Die Kursziele der übrigen sieben Analysten sind deutlich höher und liegen in der Masse im Bereich zwischen 35 und 42 Euro. Aus diesen Werten ergibt sich ein durchschnittliches Kursziel von 36,00 Euro.
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Die positiven Einschätzungen sind nachvollziehbar, denn JENOPTIK hat im zweiten Quartal sowohl den Umsatz wie auch den Gewinn deutlich gesteigert. Getrübt wird das Bild allerdings erneut durch einen rückläufigen Auftragseingang. Den bisherigen Ausblick hat das Unternehmen im August bei der Vorstellung der Zahlen für das zweite Quartal noch einmal bekräftigt.
Damals erklärte der Vorstandsvorsitzende Stefan Traeger: „Trotz des sich eintrübenden wirtschaftlichen Umfelds sind wir auch mit Blick auf unseren hohen Auftragsbestand sehr optimistisch, unsere Ziele für 2023 zu erreichen, Wir konzentrieren uns unverändert darauf, unsere vorhandenen Kapazitäten optimal zu nutzen und diese weiter auszubauen.“
Für das Jahr 2023 rechnet JENOPTIK weiterhin mit einem Umsatz von 1,05 bis 1,1 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Umsatz von 0,98 Milliarden Euro eingefahren. Die EBITDA-Marge soll bei 19,0 bis 19,5 Prozent liegen. Im Jahr 2022 hat sie noch bei 18,8 Prozent gelegen, sodass bei beiden Parametern somit eine leichte Verbesserung zu erwarten ist.
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Kritisch sehen viele Anleger derzeit den Auftragseingang. Dieser sank laut Mitteilung im zweiten Quartal um gut ein Zehntel auf 264 Millionen Euro. Im Vorfeld hatten die Analysten jedoch im Durchschnitt mit 271 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich um 13,5 Prozent auf 270,8 Millionen und das EBITDA stieg um 13,2 Prozent auf 55,0 Millionen Euro an. Bei beiden Werten hatten die Analysten im Vorfeld nur 262 Millionen beziehungsweise 51 Millionen Euro erwartet.
Von den Zahlen zum zweiten Quartal konnte die JENOPTIK-Aktie deshalb im August nicht profitieren, sodass sich der im Juni begonnene Abwärtstrend zunächst fortsetzte. Der leichte Anstieg der letzten Tage bietet den Käufern nun jedoch die Möglichkeit, den Abwärtstrend zu erreichen und diesen möglicherweise auch zu überwinden.
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