IWF prognostiziert für 2022 Schrumpfung der Wirtschaftsleistung in Deutschland

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  • Beitrag veröffentlicht:25. Juli 2023
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Mit Blick auf die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF) für dieses Jahr einen Rückgang in der Wirtschaftsleistung. Laut einer aktuellen Analyse wird dies eine Schrumpfung von etwa 0,3 Prozent bedeuten.

Diese Verminderung des Wirtschaftswachstums spiegelt auch einen allgemeinen globalen Trend wider. Ein geschätztes globales Wachstum von 3,5 Prozent im Jahr 2022 wird voraussichtlich auf 3,0 Prozent in den Jahren 2023 und 2024 sinken.

Ein Hauptgrund für diesen Rückgang ist laut IWF die Erhöhung der Zentralbank-Leitzinsen zur Bekämpfung der Inflation. Dies belastet weiterhin zahlreiche Wirtschaftsbereiche.

Die globale Gesamtinflation wird jedoch ebenfalls rückläufig sein und von erwarteten 8,7 Prozent im Jahr 2022 auf voraussichtlich nur noch 6,8 Prozent im Jahr 2023 fallen und bis zum Jahr 2024 sogar nur noch bei etwa Spielraum geben.

Es gibt allerdings weitere Faktoren, die das wirtschaftliche Geschehen beeinträchtigen könnten, so warnt auch der IWF vor möglichen zukünftigen Schocks. Beispielsweise könnte ein Ereignis wie jüngste Ukraine-Konflikt oder extreme Naturkatastrophen zu einer weiteren Stimulierung der Inflation führen.

Gleichzeitig bestehen Sorgen über eine mögliche Ausweitung der Staatsschuldenkrise auf eine größere Anzahl von Volkswirtschaften – was wiederum Auswirkungen auf das weltweite ökonomische Gefüge haben könnte.

Zusammenfassend zeigt sich ein gemischtes Bild für Deutschland’s und weltweites ökonomisches Klima – mit einem erwarteten Rückgang des wirtschaftlichen Wachstums und gleichzeitiger Abwendung weiterer unvorhersehbarer Ereignisse bleibt abzuwarten wie sich diese Prognosen entwickeln werden.

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