Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie von ITM Power gilt einigen Beobachtern und Analysten als mögliche Alternative zu Unternehmen wie Nel Asa. Nel Asa hat zuletzt wie auch ITM Power einen massiven Abwärtstrend eingeläutet und fängt nun an, sich zu erholen. ITM Power aus Großbritannien hat in den vergangenen beiden Tagen allerdings auch wie Nel Asa einen massiven Aufschwung geschafft. Am Freitag ging es um 1,4 % aufwärts, womit die Aktie vermutlich die Chance ergreift, sich wieder näher an eine immens wichtige Hürde heranzuschleichen.
ITM Power: Immerhin – ein Lebenszeichen
Nach zuletzt recht stabilen Nachrichten – u.a. der Bau einer Anlage in Bessemer Park, Sheffield, hat ITM Power in den beiden vergangenen Tagen aber wohl vor allem davon profitiert, dass Nel Asa die Branche aufrüttelt.
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Nel Asa hat seine Quartalszahlen herausgegeben. Damit gelang ein sehr gutes Signal, denn die Zahlen waren besser, als dies gemeinhin zu erwarten war. Nel Asa hat einen Rekordauftragsbestand zum Ende des 1. Quartals melden können – dies ist u.a. ein Signal dafür, dass die Branche lebt.
Zudem hat Nel Asa den Auftragsbestand vor allem gegenüber dem 1. Quartal 2022 nach oben schrauben können – es ging um über 100 % aufwärts. Die Auftragseingänge sprechen nicht nur für die Norweger, sondern dafür, dass der Markt anfängt, zu wachsen.
Bitter nötig wird dies allerdings auch für ITM Power sein. Der avisierte Umsatz im laufenden Jahr 2023 liegt bei nur 2,5 Millionen Euro. Dies sind minimale Erlöse, wenn sich Investoren vor Augen halten, dass die Marktkapitalisierung bei 545 Millionen Euro liegt.
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Die Bewertung nach dem Umsatz kommt auf ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von etwa 105. Dies ist viel zu hoch, so die Auffassung der Beobachter und Analysten. Die Aktie wäre vielleicht angemessen bewertet, wenn die Ertragssituation besser wäre.
Der Verlust wird für das laufende Jahr allerdings bei etwa -105 Millionen Euro geschätzt. Dies wiederum wird 2024 den vorliegenden Einschätzungen nach nicht wesentlich besser, denn der Verlust soll sich bei 82 Millionen Euro netto einpendeln. Damit hat die Aktie aktuell eine enorme Belastung – der Umsatz 2024 wird zwar auf 35,6 Millionen Euro wachsen, so die Vermutungen, das KUV des nicht profitablen Unternehmens aber läge noch immer bei 10,2.
Demnach steigt die Aktie mutmaßlich im Windschatten von Nel Asa. Die Hürde aus Sicht der charttechnischen Analysten ist nun die Marke von 1 Euro. Diese ist noch gut 10 % entfernt. Damit hat der Titel nun die Chance, zumindest ein sehr kleines Ausrufezeichen zu setzen. Die technischen Indikatoren sind allerdings auch noch mehr als 10 % entfernt, sofern es sich um die mittel- und langfristigen Signale wie den GD100 (bei ca. 1,03 Euro) handelt. Demnach ist die Hoffnung derzeit sehr viel größer als die Gewissheit.
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