Infineon blickt in die Zukunft: Der deutsche Halbleiterexperte hat kürzlich eine Zusammenarbeit mit der in Siegen ansässigen eleQtron GmbH bekannt gegeben. Das Unternehmen gilt als deutscher Vorreiter im Bereich des Quantencomputings.
Gemeinsam möchten die Partner Quantenprozessoreinheiten (QPUs) basierend auf Ionenfallentechnologie für skalierbare Quantencomputer entwickeln. Für Infineon ist dies bereits die zweite Kooperation im Bereich der Ionenfallentechnologie, und gleichzeitig das erste kommerzielle Engagement im deutschen Markt für Quanten-Computing.
Quantencomputer: Infineon sieht sich selbst als Vorreiter
“Als führendes Unternehmen bei der Entwicklung von Hardware für das Quantencomputing streben wir an, Kernkomponenten bereitzustellen und gemeinsam mit unseren Partnern leistungsstarke Systeme auf Basis der Ionenfallentechnologie zu ermöglichen”, erklärte Richard Kunic, Manager bei Infineon. “Durch unsere Auswahl als QPU-Lieferant seitens eleQtron können wir unsere Roadmap zur Beschleunigung des Quantum Computing vorantreiben und unser Geschäft in diesem aufstrebenden Segment ausbauen.”
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Zum Hintergrund: eleQtron plant international konkurrenzfähige QPUs mit hoher Rechenleistung unter Einsatz der sogenannten “MAGIC”-Technologie anzubieten. Die Lösung soll es ermöglichen, die elektrische Kontrolle von Qubits mithilfe von Mikrowellen zu übernehmen statt durch den herkömmlichen laserbasierten Ansatz. Dadurch wird das Skalieren der Hardware für höhere Anzahl an Qubits erleichtert.
Infineon wird eleQtron im Zuge der Entwicklungsphase drei aufeinanderfolgende, verbesserte Generationen von Ionenfallen sowie das erforderliche Wissen bereitstellen. EleQtron plant, erste konkrete Produkte bis zum Jahr 2027 auf den Markt zu bringen.
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