Trotz der Erzielung eines Rekordumsatzes in einem herausfordernden Umfeld verliert die Aktie der Hornbach Holding AG & Co. KGaA derzeit fast 10% an Wert. Dieser Rückgang ist möglicherweise auf den zurückhaltenden Ausblick des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2023/24 zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2022/23 konnte Hornbach dank einer stabilen und starken Nachfrage nach Bau- und Heimwerkersortimenten in einem dauerhaft inflationären Umfeld den Umsatz um 6,6% auf 6,3 Milliarden Euro steigern. Trotz der schwierigen Marktbedingungen hat das Unternehmen seine Marktanteile in Deutschland und auf allen internationalen Märkten im Vergleich zum Vor-Pandemie-Niveau deutlich gesteigert.
Das bereinigte Konzernbetriebsergebnis (EBIT) lag jedoch mit einem Rückgang von 20,0% auf 290,1 Millionen Euro unter den Erwartungen, obwohl es immer noch eine Steigerung von 28% gegenüber 2019/20 darstellt. Hinsichtlich der Dividende schlägt das Unternehmen der Hauptversammlung am 7. Juli 2023 eine stabile Dividende von 2,40 Euro vor.
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Allerdings sorgt der Ausblick des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2023/24 für Besorgnis unter den Investoren. Hornbach erwartet, dass der Umsatz in etwa auf dem Niveau von 2022/23 liegen wird, warnt jedoch vor einem möglichen Rückgang des bereinigten EBIT um 5% bis 15% aufgrund des schwierigen Marktumfelds. Dieser vorsichtige Ausblick, gepaart mit der enttäuschenden Performance des EBIT, hat offensichtlich das Vertrauen der Investoren erschüttert und könnte den aktuellen Rückgang des Aktienkurses erklären. Es bleibt abzuwarten, wie sich Hornbach in den kommenden Monaten in diesem herausfordernden Umfeld behaupten wird.
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