Die Hensoldt-Aktie verzeichnete zuletzt Kursabgaben von fast 20 Prozent seit Mitte April. Eine Doppeltopformation könnte entstehen, wenn der Kurs unter das Verlaufstief vom 20. März bei 30,50 Euro fällt, was zu weiteren Abgabedruck führen könnte. Der Aktienkurs wird jedoch oberhalb der sehr bedeutsamen Marke von 30,00 Euro gehalten.
Der Rüstungselektronikkonzern hat am Dienstag seine Zahlen vorgelegt und es gab Licht und Schatten: die Erlöse stiegen um gut 18 Prozent auf €338 Millionen im Vergleich zum Vorjahr an und auch der bereinigte operative Gewinn vor Steuern übertraf mit €30 Millionen die Erwartungen des Marktes. Die bereinigte Marge verbesserte sich auf EBITDA-Basis auf 9,0 Prozent gegenüber erwarteten Werten von nur etwa 8,6 Prozent. Das Unternehmen erreichte sogar eine positive EBIT-Basis in Höhe von €2 Millionen nach einem Verlust im vergangenen Jahr.
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Allerdings hatte Hensoldt einen höheren Fehlbetrag ausgewiesen als im Vorjahreszeitraum – dieser weitete sich von €16 Millionen auf €20 Millionen bzw. von €0,15 je Aktie auf €0,19 je Aktie aus; hauptsächlich begründet durch ein negatives Finanzergebnis . Trotzdem bestätigt das Unternehmen seine Jahresziele für organisches Wachstum zwischen sieben bis zehn Prozent sowie moderat steigendes bereinigtes operatives Ergebnis (EBITDA).
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