Die Moderna-Aktie erlebte am Montag vor dem Handelsstart einen Anstieg von etwa 3 Prozent, nachdem die UBS ihre Einstufung von Neutral auf Buy erhöht hatte. Laut der Investmentbank haben Investoren das Potenzial des Unternehmens jenseits der COVID-19-Pipeline noch nicht vollständig realisiert. Allerdings reduzierte UBS das Kursziel für die Aktie nach einer Überprüfung der Pipeline-Schätzungen von 221 auf 191 US-Dollar.
Aktie weiterhin unter Druck
Analystin Eliana Merle betont, dass die Moderna-Aktie seit Jahresbeginn rund 33 Prozent und seit ihrem Pandemie-Höchststand etwa 75 Prozent eingebüßt hat. Sie ist der Ansicht, dass in dem aktuellen Kurs zwar bereits ein erhebliches Risiko bezüglich rückläufiger Einnahmen aus COVID-19-Impfstoffen berücksichtigt ist, aber das Potenzial der Pipeline über diesen Bereich hinaus noch nicht abgebildet wird.
In Bezug auf den Ausverkauf verweist Merle auf die Unsicherheit im kommerziellen Markt für COVID-19-Impfstoffe und führt Zweifel an den Umsatzprognosen von Moderna für 2023 als eines der Hauptanliegen und Hindernisse für Investoren an.
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Fokus liegt klar auf mRNA
Trotzdem sieht Merle eine klare Strategie bei Modernas Bemühungen um die Entwicklung nächster Generation mRNA-basierter Impfstoffe gegen andere Krankheiten – insbesondere Grippeviren, das respiratorische Synzytialvirus (RSV) und das Zytomegalievirus (CMV).
Dies kann als positive Nachricht interpretiert werden: Die Aufstufung durch UBS signalisiert, dass Moderna über die COVID-19-Pandemie hinaus Wachstumspotenzial besitzt und in der Lage ist, innovative Lösungen für verschiedene Krankheitsbilder bereitzustellen.
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