Liebe Leser,
wenn die Corona-Pandemie sich mit steigenden Zahlen zurückmeldet, wird auch das Impfthema wieder größer – das ist so sicher wie das berühmte Amen in der Kirche. Aktuell wird kaum geimpft. Es ist davon auszugehen, dass vor allem die sogenannten Impfskeptiker eher auf herkömmlich hergestellte Vakzine zurückgreifen würden als auf die mRNA-Technologie. Dieser Überlegung entsprechend hat das französische Unternehmen Valneva weiterhin gute Chancen. Die EMA, die Zulassungsbehörde der EU, hat zuletzt noch neue Daten verlangt. Daraufhin gab die Aktie massiv nach. Nun besinnt sich der Markt etwas.
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Valneva: Doch besser
Valneva hat innerhalb einer Woche statistisch betrachtet immerhin um mehr als -24 % nachgegeben. Die Notierungen sind dabei allerdings am Mittwoch immerhin wieder um gut 1 % nach oben gegangen. Das ist noch kein ausreichender Fortschritt, aber ein bemerkenswerter. Diese Aussage lässt sich auflösen.
Valneva hat aus Sicht der charttechnischen Analysten zuletzt nicht so sehr enttäuscht, wie es die Kursentwicklung vermuten lassen könnte. Die Notierungen sind in einem Jahr noch immer +7,5 % im Plus. Wichtig scheint in diesem Zusammenhang der Umstand, dass die Notierungen in Höhe von 12,00 Euro eine charttechnische Unterstützung hatten oder haben. Nun gelang es immerhin, die Unterstützung zu verteidigen, auch wenn die Nachrichtenlage zuletzt bescheidener war. Die Notierungen könnten aus Sicht von Analysten derzeit also noch nicht in einen massiven Abwärtstrend übergehen.
Die Unterstützung gilt als bemerkenswert und ist in diesem Sinne auch entscheidend. Der Absturz nach der EMA-Nachricht ist allerdings umgekehrt – aus charttechnischer und aus wirtschaftlicher Sicht – auch interessant. Wenn die Daten geliefert würden und werden und die EMA eine Zulassung ermöglicht, eröffnet das Gap bis zu den Punkten, an denen der Absturz losging, eine Chance. Die Aktie hat den unvermittelten Absturz bei etwa 16 Euro begonnen. Bis dahin sind derzeit Potenziale von deutlich über 20 % zu sehen. Insofern ist die Aktie aus dieser Wahrnehmung heraus und mit der Unterstützung im Rücken durchaus interessant.
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Die Zulassung hätte allerdings schon lange kommen müssen. Immerhin haben sowohl die Briten als auch Bahrein Valnevas Impfstoff bereits zugelassen. In diesem Sinne dürfte die Gefahr, am Ende keine Zulassung zu erhalten, vergleichsweise überschaubar sein. Auch dies ist – bei niedrigen Ausgangskursen – ein Plus für die Aktie von Valneva.
Der Titel ist dennoch angeschlagen. Darauf verweisen die technischen Analysten. Valneva hat sowohl den GD38 wie auch den GD100 und am Ende den GD200 nicht überwinden können. Es fehlen bis zu jeweils über 16 Euro genau die Potenziale, von denen oben gesprochen wurde. Entscheidend ist bei aller Unterstützung daher genau die Zulassung durch die EMA.
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