Die britische Wirtschaft hat kürzlich eine merkliche Abschwächung des starken Anstiegs der Verbraucherpreise erlebt. Laut einer Mitteilung der britischen Statistikbehörde, die am Mittwoch in London erschienen ist, lag die jährliche Inflationsrate im Juni bei 7,9 Prozent. Ein bemerkenswerter Rückgang im Vergleich zu den 8,7 Prozent im Mai.
Die Expertenmeinungen waren hierbei geteilt; viele hatten einen weniger signifikanten Rückgang prognostiziert. Im sechsten Monat des Jahres stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um minimale 0,1 Prozent.
Interessanterweise zeigte die Kerninflation – welche Energie, Nahrungsmittel sowie Alkohol und Tabak ausschließt – in den zwölf Monaten bis Juni 2023 einen Anstieg von 6,9 Prozent. Das sind jedoch immer noch weniger als die registrierten 7,1 Prozent im Mai.
Einen wichtigen Beitrag zur monatlichen Änderung der Inflationsrate leisteten definitiv sinkende Kraftstoffpreise. Auf der anderen Seite verzeichnete man zwar steigende Preise für Lebensmittel im Juni 2023; diese stiegen jedoch geringfügiger als im Juni des Vorjahres.
Zusammengefasst lässt sich sagen: trotz einiger Preisschwankungen zeigt sich eine insgesamt rückläufige Tendenz bei der Inflationsrate in Großbritannien – eine Entwicklung mit möglicherweise weitreichenden Auswirkungen auf Wirtschaft und Verbraucher.